Was tun im Lockdown? Der Hauskatze einen Mech-Kampfanzug aus Karton basteln, eh klar.

Screenshot Twitter

Die BBC berichtet über eine Studie, wonach die Pandemie keine ernsten Auswirkungen auf die mentale Gesundheit der von Lockdowns und Ausgangssperren betroffenen Menschen hatte. Die meisten Menschen sind sehr resilient und machen das Beste aus einer schwierigen Situation, heißt es in der Studie, die im British Medical Journal publiziert wurde.

Das Netz widerspricht dieser Aussage vehement und in tausenden Antworten und Retweets wollen sie die Studie widerlegen, indem sie Fotos ihrer verrücktesten Aktionen im Lockdown posten. Der ursprüngliche Tweet mit dem Link auf die Studie wurde Stand Samstag über 38 Millionen Mal angezeigt. Die Userinnen und User fordern von den Studienautorinnen und Autoren Erklärungen für ihr eigenes oft recht kreatives Verhalten. Die Resultate sind denkwürdig und dürften Forschende noch auf Jahre beschäftigen – aber viel mehr beanspruchen sie die Lachmuskeln.


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Bei allem Humor darf man aber auch nicht vergessen, dass die Studie sehr wohl darauf hinweist, dass gerade Kinder, junge Erwachsene und wenig begüterte Personen während der Pandemie starkem mentalen Druck ausgesetzt waren. Außerdem fordern die Autorinnen und Autoren mehr psychosoziale Unterstützung für Betroffene. Außerdem warnen die Forschenden davor, dass die Studie eine hohe Fehlerquote haben könnte. Diese Aussage wäre dann wohl bewiesen. (red, 11.3.2023)