Symbolbild: Die junge Frau war bis vor kurzem in einem Linzer Kindergarten tätig.

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Linz – Die Stadt Linz hat das Dienstverhältnis mit einer 19-jährigen Kindergartenhelferin, die wegen IS-Verherrlichung rechtskräftig verurteilt wurde, aufgelöst. Das teilte die Stadt am Montag in einer Presseaussendung mit. Da die junge Frau zum Tatzeitpunkt noch nicht volljährig war, sei die Stadt Linz als Arbeitgeberin nicht über das laufende Verfahren informiert worden. Der "Kurier" hatte aber vergangene Woche berichtet, dass die 19-Jährige in einem städtischen Kindergarten angestellt war.

Laut den Berichten des "Kurier" hatte die Linzerin auf Instagram Videos geteilt , in denen vollverschleierte kleine Mädchen zu sehen waren, die Puppen köpften und dabei auf Arabisch den IS-Slogan "Der Islamische Staat bleibt bestehen und expandiert" aufsagten. Die 19-Jährige selbst hatte die Videos mit den Worten "Mein Kind, eines Tages, In scha Allah" kommentiert. Vergangenen Donnerstag wurde die junge Frau wegen des Verbrechens der terroristischen Vereinigung nach Paragraf 278b im Strafgesetzbuch zu fünf Monaten bedingter Freiheitsstrafe verurteilt. (red, 13.3.2023)