Google-Mitarbeitende in Zürich protestieren.

Foto: Arnd Wiegmann, Reuters

Am Mittwoch haben Google-Mitarbeitende in Zürich gegen die weltweit angeordneten Kündigungen des US-Internetkonzerns protestiert: Rund 400 bis 500 Personen haben laut Gewerkschaft Syndicom um 11 Uhr an einem sogenannten "Walkout" teilgenommen.

Im Jänner hatte Google angekündigt, weltweit Stellen abbauen zu wollen. Inzwischen ist dieser Schritt für den Standort Zürich konkret geworden: "Jene Mitarbeitenden, deren Rollen betroffen sind, wurden informiert", bestätigte Google auf Anfrage einen Bericht von SRF vom Mittwoch.

Fünf Prozent der Belegschaft

Zur genauen Anzahl der in Zürich ausgesprochenen Kündigungen wollte sich das Unternehmen nicht weiter äußern. Syndicom spricht von rund fünf Prozent Betroffener, was bei 5.000 Mitarbeitenden 250 Personen entsprechen würde.

Mit dem "Walkout" am Mittwoch hätten sich die teilnehmenden Google-Mitarbeitenden solidarisch mit den Gekündigten gezeigt, schreibt die Gewerkschaft in einer Mitteilung vom Mittwoch. Gemeinsam mit der Personalvertretung sei sie nun im Gespräch mit Google, "um einen ausgebauten Sozialplan zu verhandeln". Dabei gelte es auch, die Zahl der Betroffenen zu reduzieren. (APA, 15.3.2023)