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Für das Auto, nicht für den Menschen – so waren Städte lange Zeit ausgelegt. Davon haben in erster Linie Männer profitiert. Sie sind es auch, die in der Vergangenheit maßgeblich bestimmten, wie Städte gestaltet und aufgebaut sind. Auswirkungen auf das Stadtbild hat das bis heute.

Einige Stadtplanerinnen und Stadtplaner setzen sich seit vielen Jahren dafür ein, dass die Bedürfnisse von Frauen und anderen Gruppen in der Stadtplanung stärker berücksichtigt werden. Gender-Planning oder gendergerechte Stadtplanung nennt sich dieser Ansatz. In Städten wie Wien ist er mittlerweile Teil der offiziellen Verkehrs- und Stadtplanung.

Stadtplanerin Eva Kail gestaltet diese seit mehr als 30 Jahren mit. Als Gender-Planning-Expertin beschäftigt auch sie sich mit der Frage, wie Städte für alle gestaltet werden können. Im STANDARD-Podcast erklärt sie, an wen sich Gender-Planning richtet, welche Städte hier bereits Schritte gesetzt haben und wie sich Gender-Planning mit dem urbanen Klimaschutz vereinbaren lässt. (Florian Koch, 17.3.2023)