Spiele am Pool bei "Perfect Match".

Foto: Netflix

Viel zu kleine Bikinis, Bettgeflüster, saufen am Pool: Das ist in aller Kürze die Zusammenfassung von Perfect Match, einer neuen Datingshow auf Netflix. Seit Wochen ist sie unter den Top Ten der meistgesehenen Serien in Österreich. Zehn Personen verbringen mehrere Wochen in einer Luxusvilla in Panama-Stadt. Zwischendurch gibt es hirnlose sexy Spiele. Das Paar, das gewinnt, darf zwei neue Personen wählen, die ins Haus kommen, und sie mit anderen auf ein Date schicken.

Die Frage ist also: Wer schnappt sich wen, wer findet keinen Partner und muss gehen? Es gibt nur fünf Doppelbetten.

Was fesselt so viele Zuschauende an die Serie? Möglicherweise sind es die operierten und aufgespritzten Körper und Gesichter, die manche Menschen als schön bezeichnen würden. In aller Pracht rekeln sie sich auf den Liegestühlen vor dem Pool. Oder sind es die Flirts und Annäherungsversuche der Kandidatinnen?

Trailer zu "Perfect Match".
Netflix

Ist es die Neugierde, wer schlussendlich mit wem im Bett landet? Man wartet auf soziales Drama, doch leider vergeblich. Viele Flirts wirken gespielt, wahre Emotionen gibt es nur bei wenigen zu sehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer handeln erstaunlich erwachsen.

Das einzig wirklich Spannende ist, dass einige der Kandidatinnen schon bei anderen Netflix-Datingshows teilgenommen haben. Einige Personen kennt man demnach schon. Hier wurde eine erweiterte Storyline geschaffen – ein verlängerter Leidensweg ihres Liebeslebens. Wer sich also zum Beispiel aufgrund einer Corona-Isolationsphase mit Dating-Trash-TV zudröhnen möchte, kann völlig in diese Welt eintauchen. (Natascha Ickert, 17.3.2023)