Der Prozess gegen den Schauspieler Florian Teichtmeister hätte ursprünglich schon am 8. Februar beginnen sollen.

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Wien – Florian Teichmeister ist wieder verhandlungsfähig. Das teilte die Sprecherin des Wiener Landesgerichts, Christina Salzborn, am Dienstagnachmittag auf APA-Anfrage mit. Der ehemalige Burgschauspieler muss sich wegen des Besitzes von umfangreichem Material mit bildlichen Darstellungen von Kindesmissbrauch vor Gericht verantworten. Wie berichtet, war der erste Termin am 8. Februar dieses Jahres wegen einer Erkrankung des Angeklagten abberaumt worden. Über die genauen Gründe herrschte Stillschweigen.

Laut Salzborn hatte der zuständige Richter zuletzt von den Rechtsvertretern Teichtmeisters Unterlagen zur Frage der Verhandlungsfähigkeit angefordert. "Es wurde mitgeteilt, dass Verhandlungsfähigkeit vorliegt", stellte Salzborn fest. Verhandlungstermin gibt es allerdings noch keinen.

Weitere Ermittlungen

Der Richter, der die Verhandlung leiten wird, sei nämlich bei der Vorbereitung auf diese "zum Schluss gekommen, dass weitere Ermittlungen notwendig sind". Folglich habe der Richter diese "von Amts wegen in Auftrag gegeben", sagte Salzborn. Nähere Angaben, worauf sich diese Ermittlungen beziehen, "sind im Zwischenverfahren nicht möglich", erläuterte die Gerichtssprecherin. Bevor das Ergebnis dieser Erhebungen nicht vorliegt, kann jedenfalls die Hauptverhandlung nicht ausgeschrieben werden. (red, APA, 21.3.2023)