Der Gewerbeturm One der CA Immo in Frankfurt.

Foto: STANARD / Klaus Helbig

Wien – Die Wiener börsennotierte CA Immo musste mit einem Konzernergebnis von 75,5 Millionen Euro ein Minus von 84 Prozent im Jahresvergleich verbuchen, dies sei vor allem bedingt durch das negative Bewertungsergebnis von minus 94,1 Millionen Euro, teilte der Immobilienkonzern Mittwochabend mit. Die Mieterlöse stiegen um sechs Prozent auf 213,8 Millionen Euro. Der Dividendenvorschlag liegt bei ein Euro je Aktie.

"Das nachhaltige Ergebnis (FFO I) von 125,3 Millionen Euro lag über der Jahreszielsetzung von über 125 Millionen Euro. Die jüngsten Portfoliozugänge, Miet-Indexierungen sowie die höhere Bestandsauslastung konnten die Effekte aus Bestandsverkäufen mehr als ausgleichen", so die CA Immo, die weiters festhielt: "Basierend auf diesem positiven operativen Ergebnis wird CA Immo in der am 4. Mai 2023 stattfindenden Hauptversammlung eine Dividendenausschüttung in Höhe von 1,00 Euro je Aktie zur Abstimmung bringen."

2023 Ebitda von 200 Millionen erwartet

Silvia Schmitten-Walgenbach, CEO von CA Immo, meinte Mittwochabend in einer Aussendung: "Wir sind bei der konsequenten Umsetzung unseres strategischen Kapitalrotationsprogramms im Vorjahr gut vorangekommen. Trotz des zunehmend schwierigen Marktumfelds haben wir unter anderem den angekündigten Verkauf unserer rumänischen Plattform erfolgreich abgeschlossen. Gleichzeitig haben wir – vor allem durch unsere wertschaffende Entwicklungsaktivität in Deutschland – die Weichen für künftiges Mietwachstum gelegt."

Zum Ausblick hieß es: "Für das Geschäftsjahr 2023 wird auf Basis profitabler Verkäufe im Rahmen des strategischen Kapitalrotationsprogramms ein Ebitda von über 200 Millionen Euro erwartet, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Wert für 2022 (149,5 Millionen Euro) bedeuten würde. (APA, 22.3.2023)