Kein Verständnis für die schwarz-blaue Koalition in Niederösterreich können die Künstlerinnen und Künstler der Wiener Secession aufbringen.

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Vertreterinnen und Vertreter der Wiener Secession schließen sich dem Protest niederösterreichischer Kunstschaffender gegen die ÖVP-FPÖ-Koalition in dem Bundesland an. In einem an Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) gerichteten offenen Brief heißt es, man sei "besorgt über die Entscheidung der ÖVP unter Ihrer Führung, mit der rechtsextremen FPÖ in Niederösterreich zu koalieren".

Die "menschenverachtende und kulturfeindliche Haltung eines Udo Landbauer", wie es heißt, habe "das Potenzial, das gesellschaftliche Klima in unserem Land und darüber hinaus nachhaltig zu schädigen".

"Rückwärtsgewandt"

Angesichts "der enormen Herausforderungen unserer Zeit" sei die "rückwärtsgewandte, klimagefährdende und wissenschaftsfeindliche Politik, wie sie gegenwärtig von ÖVP und FPÖ vertreten wird, eine ernsthafte Bedrohung für die Menschen in Österreich", heißt es in dem Brief. Unterzeichnet wurde das Schreiben von der Präsidentin der Secession, Ramesch Daha, und elf Kunstschaffenden, darunter Lisl Ponger, Barbara Kapusta, Anna Witt und Nick Oberthaler. (red, 24.3.2023)