Der Pavillon, der 2021 Corona- und wetterbedingt nicht zugänglich war, ist auch heuer ein Open-Air-Museum bei freiem Eintritt.

APA / Tobias Steinmaurer

Am Mittwoch fand die Eröffnung des mobilen Pavillons der Steiermark-Schau auf dem Wiener Heldenplatz statt. Internationale Künstler sowie Klima- und Weltraumforscher mit Steiermark-Bezug thematisieren die Folgen des Klimawandels und die Notwendigkeit der Bewahrung der Biodiversität in der Steiermark, dem Bundesland Österreichs mit der größten Walddichte und Käfervielfalt. Das Projekt entstand in Kooperation mit dem Johanneum und der Tierwelt Herberstein. Das Programm "Kosmische Wesen. Komische Welten" dient als Zusatzangebot für Kinder.

Der Pavillon, der 2021 Corona- und wetterbedingt nicht zugänglich war, ist auch heuer ein Open-Air-Museum bei freiem Eintritt. Innen ist er als filmischer Projektionsraum und Planetarium entworfen. Zehn Videobeiträge hinterfragen unsere Wahrnehmung der Umwelt, erkunden Veränderungsmöglichkeiten und alternative Lebensorte im Universum.

Spiegelflächen

Von Giovanni Schiaparellis Marsmythen, indigenen Weltbildern, Blicken aus dem Kepler-Teleskop, der Darstellung von Planetenatmosphären bis hin zu dystopischen Panoramen und außerirdischen Soundscapes stellt die Ausstellung die eigene Position in der Welt infrage. Im Außenbereich werden Daten aus dem "Klimaatlas Steiermark" präsentiert. Spiegelflächen markieren die Grenze zwischen Selbst- und Weltbild.

Anders als 2021 soll der Pavillon heuer auch andere Länder bereisen. (Christina Janousek, 25.3.2023)