Vorerst soll nur das Case der Pro-Variante einen USB-C-Anschluss erhalten.

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Spätestens im dritten Quartal 2023 soll es offenbar das erste Airpods-Modell von Apple mit USB-C-Ladecase geben. So wie es derzeit aussieht, wird es den neuen Anschluss vorerst nur für die Pro-Variante geben. Für die herkömmlichen Airpods 2 oder 3 gibt es derzeit noch keine diesbezüglichen Pläne.

Analyst Ming-Chi Kuo erklärte in einem Beitrag auf Twitter, dass es sich bei der USB-C-Version konkret um eine aktualisierte Version der Airpods Pro 2 handeln werde. Hinweise auf eine Umstellung fanden sich bereits in der Vorabversion von iOS 16.4. Wie 9to5mac.com berichtet, ließen sich eine neue Modellnummer und eine Casenummer aus dem Betriebssystem herauslesen. Unklar bleibt bei den Angaben allerdings, warum die Kopfhörer eine neue Nummer benötigen und ob Nutzer, die bereits Airpods Pro 2 besitzen, im Zuge der Umstellung auch nur das Case erwerben können.

Nur eine Frage der Zeit

Angesichts der der kommenden USB-C-Pflicht der EU sind Hersteller wie Apple ohnehin dazu gezwungen, die Anschlüsse ihrer Geräte bis Ende 2024 anzupassen. Bis dahin werden also auch herkömmliche Airpods sowie die Airpods Max in jeweiligen USB-C-Varianten erhältlich sein müssen.

Mit Spannung erwartet wird in diesem Zusammenhang die nächste iPhone-Generation, die im Herbst ebenfalls über einen USB-C-Anschluss verfügen wird. So wie es aussieht, dürfte Apple offenbar schon einen Weg gefunden haben, zumindest diesen Wechsel monetarisieren zu können. Wer keine zertifizierten USB-C-Kabel des Herstellers verwenden wird, müsse als Nutzer eine reduzierte Ladegeschwindigkeit in Kauf nehmen. (red, 25.3.2023)