Die Wiener Philharmoniker beim Neujahrskonzert 2023.

Foto: APA/DIETER NAGL

Seit Dienstag ist das neue Klassikportal von Apple abrufbar: Das US-Technologieunternehmen bietet mit Apple Music Classical nach eigenen Angaben den "weltweit größten Klassikkatalog" an mit mehr als 5 Mio. Aufnahmen und Werken. Der Dienst, der als App zunächst für iOS (ab Version 15.4) zur Verfügung steht, soll für Apple-Music-Kunden kostenfrei sein. Zum Start gibt es mehr als 700 Playlisten, die Einsteigern wie Klassikaficionados 800 Jahre Musik näherbringen sollen.

Besonderes Augenmerk habe man laut einer Pressemitteilung zum Launch auf die Durchsuchbarkeit des Angebots gelegt. So kann nach Werken, Komponisten, Interpreten oder Stilen gefiltert werden, aber auch sämtliche verfügbaren Einspielungen eines bestimmten Werkes sowie ein dazu passender Kuratorenvorschlag werden aufgelistet. Etliche Stücke seien auch in "immersive spatial audio", also einer raumgreifenden Soundlösung verfügbar. Neben den kuratieren Playlisten gibt es Hintergründe zu Künstlerbiografien sowie Tausende Werkbeschreibungen.

Expertenkommentare

Wer sich in der Welt der Klassik erst zurecht finden muss, für den bietet Apple Expertenkommentare zu wesentlichen Abschnitten und Werken. Namhafte Künstlerinnen und Künstler haben wiederum selbst Audiokommentare eingesprochen, und außerdem soll jede Woche ein eher unbekanntes Werk vor den Vorhang geholt werden.

Dass aber selbst bei großen Namen noch so manches Geheimnis zu entdecken ist, will Apple mit der Playlist "Composer Undiscovered" unter Beweis stellen. Exklusive Inhalte kommen weiters von renommierten Klassikinstitutionen, mit denen man gemeinsame Sache macht – von den Wiener Philharmonikern über ihre Berliner Kollegen bis zum London Symphony Orchestra oder der Opéra National de Paris. (APA, 28.3.2023)