Das Metaverse ist on hold.

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Anfang Februar wurde auch der Entertainmentkonzern Disney von der Kündigungswelle im Tech-Bereich erfasst. Rund 7.000 Stellen sollen gestrichen werden, hieß es damals. In der ersten Runde geht es unter anderem der eigenen Consumer-Experience-Abteilung an den Kragen, die mögliche Anwendungszwecke für das Metaverse erforscht hat, berichtet "The Verge".

Das rund 50-köpfige Team hatte laut den Berichterstattern das Ziel, bereits vorhandene Inhalte zu verwenden, um sie fit für "die nächste große Storytelling-Grenze" zu machen, wie es der ehemalige Firmenchef Bob Chapek genannt hat. Mit den nun durchgesetzten Kündigungen ist dieser Plan Geschichte. Insgesamt sollen die 7.000 Kündigungen Disney etwa 5,5 Milliarden Dollar einsparen.

Auf Eis

Dass das Unternehmen an Produkten und Services für das Metaverse arbeitet, ist erst seit Februar 2022 bekannt. Kurz zuvor, so "The Verge", hat sich Facebook in Meta umbenannt. Ein Schritt, mit dem der Fokus auf das Metaverse einherging. "Seit fast 100 Jahren hat unser Unternehmen Unterhaltung definiert und neu definiert, indem es Technologie nutzt, um Geschichten auf tiefere und wirkungsvollere Weise zum Leben zu erwecken", sagte Chapek damals. Das Metaverse sollte die nächste Revolution mit sich bringen. Fürs Erste dürften die Pläne allerdings auf Eis liegen. (red, 29.3.2023)