Schauspielerin Gwyneth Paltrow ging aus dem Prozess, der schnell zum Medienspektakel wurde, erfolgreich hervor.

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Park City – Hollywoodstar Gwyneth Paltrow (50) hat in einem Schadenersatzprozess um einen Skiunfall einen Sieg errungen. Acht Geschworene im US-Staat Utah entschieden am Donnerstag, dass die Schauspielerin keine Schuld an dem Unfall hatte, der sich 2016 zugetragen hatte. Die Jury gab dagegen dem Kläger, einem heute 76-Jährigen, die komplette Schuld an dem Vorfall. Er muss ihr nun eine symbolische Entschädigung von einem US-Dollar zahlen.

VIDEO: Gwyneth Paltrow gewinnt Schadenersatz-Prozess um Ski-Unfall.
DER STANDARD

Paltrow antwortete mit Gegenklage

Der Skiläufer hatte 2019 Klage gegen die Schauspielerin eingereicht. Paltrow sei auf einer Piste im Skigebiet Deer Valley in Utah "außer Kontrolle" Ski gefahren und habe ihn bei einem Zusammenstoß verletzt, machte der Kläger geltend. Er habe Rippenbrüche und eine Gehirnverletzung erlitten. Er verlangte eine Entschädigung von 300.000 US-Dollar (rund 275.000 Euro).

Paltrow, die 1999 den Oscar als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in "Shakespeare in Love" gewann, hatte dem Kläger die Schuld zugeschrieben. Im Zeugenstand sagte sie aus, er sei ihr von hinten in den Rücken gefahren. Sie reichte eine Gegenklage ein und forderte einen US-Dollar und die Erstattung ihrer Anwaltskosten. (APA, 31.3.2023)