Diese Ostereier haben eine gute Chance, gefunden zu werden.

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Die Inflation macht auch vor Ostereiern nicht halt. Im Februar kosteten sie in Österreich um 16,5 Prozent mehr als im Vorjahr, damit fiel die Teuerung hierzulande minimal niedriger aus als in Deutschland (plus 16,6 Prozent). Im EU-Schnitt war die Teuerung mit gut 31 Prozent fast doppelt so hoch.

Weniger stark gestiegen als in Deutschland und Österreich sind die Eierpreise zuletzt nur in Zypern (plus 13,5 Prozent) und Luxemburg (plus 16,4 Prozent). In Tschechien kosteten Eier im Februar dagegen fast doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Dahinter folgten Ungarn (plus 79,2 Prozent) und die Slowakei (plus 78,8 Prozent) mit ähnlich hohen Preissteigerungen.

EU-weit war Deutschland der einzige Staat, in dem die Preise für Nahrungsmittel insgesamt mit 22,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat noch stärker stiegen als die Preise für Eier. Im EU-Schnitt lag die Teuerung bei Nahrungsmitteln insgesamt mit 19,5 Prozent deutlich unter der bei Eiern (plus 31,1 Prozent).

Der österreichische Handel erwartet heuer einen Osterumsatz mit Schokohasen, Ostereiern und Co von 280 Millionen Euro. Österreicherinnen und Österreicher planen pro Kopf Ausgaben von 60 Euro für Ostergeschenke und 50 Euro für das Festessen, ergab eine Mindtake-Research-Umfrage im Auftrag des Handelsverbands. (APA, red, 4.4.2023)