Aus dem Bälleberg müssen die passenden Buchstabenblöcke für die Lösung herausgesucht werden.

Foto: Klemens Strasser

Die Idee hinter "Study with Subwords" ist schnell erklärt. Nutzerinnen und Nutzer der App erstellen eine Liste von Wissensgebieten, entweder Länder und deren Hauptstädte oder auch englische Wörter und deren Übersetzung ins Spanische. Die App zerlegt die Wörter dann in einzelne Buchstabenfragmente, und diese müssen vom Spieler zusammengesetzt werden. Damit, so die Absicht der App, soll man die Wissensgebiete spielend lernen.

Die kostenlose App bietet mehrere Lernmodi, Wortteilungsarten und einen Lernplan. Über 60 Listen können aus der eingebauten Galerie herunterladen werden, die jeden Monat um weitere Listen erweitert wird. Der Entwickler Klemens Strasser verrät, dass man auch Listen mit der Kamera einscannen, manuell in der App erstellen oder als CSV-Datei aus Excel, Google Sheets usw. importieren kann. Damit soll es nie an neuen Aufgaben mangeln.

Barrierefrei

Strasser betont in seiner Presseaussendung die Relevanz von Barrierefreiheit. So ist "Study with Subwords" durch VoiceOver, Switch Control und Voice Control für Menschen mit Seh- oder motorischen Einschränkungen vollständig bedienbar. Außerdem bietet die App eine Unterstützung für größere Textgrößen und verfügt zudem über eine spezielle Schriftart, die das Lesen für Legasthenikerinnen leichter macht.

Die App kann kostenlos heruntergeladen werden, aber das Freischalten aller Funktionen, etwa des vollen Zugriffs auf die Galerie oder der Scan-Funktion, kostet 4,99 Euro pro Monat oder 29,99 Euro pro Jahr.

Die App ist seit Mittwoch im iOS App Store verfügbar.

Lernlisten können zumindest in der Bezahlversion beliebig hinzugefügt werden.
Foto: Klemens Strasser

Eindruck

Das Herumprobieren mit der App macht durchaus Spaß. Die bunten Bälle mit Buchstaben darin sind eine nette Idee, um das Lernen von Hauptstädten oder italienischen Monatsnamen verspielt in Szene zu setzen. Bei den Sprachen hätte ich mir noch Sprachausgabe gewünscht, aber vielleicht wird das irgendwann nachgeliefert.

Klemens Strasser, der bereits durch andere Apps wie "Letter Rooms" auffallen konnte, zeigt auch mit dieser App, dass er sein Handwerk versteht. Wer die App ausprobieren will, kann das ab sofort tun. Das kostenpflichtige Study Plus kann sieben Tage kostenlos getestet werden. (aam, 7.4.2023)