
Der Titel "Photographer of the Year" geht an den renommierten Fotografen Edgar Martins (Portugal) für seine Serie "Our War" (Unser Krieg), eine Hommage an seinen guten Freund, den Fotojournalisten Anton Hammerl, der 2011 im libyschen Bürgerkrieg getötet wurde.

Auch dieses Foto stammt vom Gesamtsieger des Wettbewerbs: ein Freiheitskämpfer mit behelfsmäßiger Burka.

Zwei Wanderarbeiter am Strand während der Eid-Feierlichkeiten. Das Zuckerfest ist in Saudi-Arabien ein Feiertag für alle, und die Strände sind voller Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, auch wenn die meisten sagen, es sei noch zu kalt zum Schwimmen. Das Foto stammt von James Deavin aus Großbritannien – Sieger in der Kategorie "Professional/Portfolio".

Cities Gone Wild begleitet drei kluge Tiere – einen Schwarzbären, einen Kojoten und einen Waschbären –, die sich in einzigartiger Weise an die Urbanisierung angepasst haben. Aufgenommen von Corey Arnold (USA) – Sieger in der Kategorie "Professional/Wildlife & Nature".

Kechun Zhang, China, gewinnt mit dem Foto "Tree" aus der Serie "The Sky Garden" in der Kategorie "Professional/Still Life".

Al Bello aus den USA porträtierte in der Kategorie "Professional/Sport" Kelsie Whitmore, den ersten weiblichen Profi in der sonst rein männlichen Pro-Baseball-Liga.

Eisformationen auf der Oberfläche der Frischen Nehrung. Aufgenommen von Kacper Kowalski aus Polen. Gewinner in der Profi-Kategorie "Landscape".

Zhenhuan Zou (China) hat dieses Cowgirl bei einem Wettbewerb im kanadischen Ontario aufgenommen. Er gewann damit in der Kategorie "Motion" der professionellen Fotografen.

In der Kategorie "Youth" tat sich Hai Wang aus China mit diesem Foto hervor. Es zeigt die ordentlichen Sesselreihen kurz vor der Eröffnungszeremonie zu Schulbeginn in Tianjin in China.

Ebenfalls aus China stammt dieses Foto von Long Jing (Gewinner in der Kategorie "Student"). Es zeigt die Garderobe einer Schauspielerin, die sich für ihren Auftritt in einer traditionellen chinesischen Oper bereitmacht.

Dieses Porträt der elfjährigen Florence Wantiru Kenywa, einer Schülerin der Kakenya's Dream School, stammt von der Südafrikanerin Lee-Ann Olwage (Gewinnerin in der Kategorie "Creative"). Die Blumen werden verwendet, um eine spielerische Welt zu schaffen, in der die Mädchen Stolz und Freude ausstrahlen.

Fan Li fasziniert die Architektur dieser aufgelassenen Zementfabrik in Guilin (China). Das Foto ist Teil einer Serie und gewann in der Kategorie "Architecture & Design".

Porträt von Abel Cruz, der ursprünglich aus Cusco stammt, aber aus den Anden nach Lima ausgewandert ist. Aufgenommen von Alessandro Cinque aus Italien und Gewinner in der Kategorie "Documentary Projects".
Abel Cruz gründete eine NGO, die mithilfe von "Nebelnetzen" Wasser aus der Luft "filtert" und so den Wassermangel in Lima lindert. Diese Netze bestehen aus zwei Stangen, an denen ein Nylonnetz mit kleinen Löchern befestigt ist, und können pro Tag etwa 200 Liter Wasser auffangen. Cruz zufolge sind in Lima inzwischen etwa 140 Nebelnetze installiert.

Erin Daniela Moscote Silva, die zukünftige Anführerin von Pesuapa – abgelichtet von Marisol Mendez & Federico Kaplan (Gewinner in der Kategorie "Environment"). Ihre Kleidung ist traditionell, und die auf ihr Gesicht gemalten Muster sind für das Volk der Wayuu von großer Bedeutung. Sie symbolisieren ihre Art, das Leben zu betrachten: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind in Form von Spiralen miteinander verbunden. Moscote Silva setzt sich für den Umweltschutz in ihrer Region an. (Markus Böhm, 14.4.2023)
Weitere Infos zum Wettbewerb und noch mehr beeindruckende Fotos gibt es unter Sony World Photography Awards 2023