Ähnlich grimmig dürften einige Spieler von "Jedi Survivor" drein schauen, wenn ihr Spiel wieder hängt.

Foto: Jedi Survivor

Vor kurzem ist mit "Jedi Survivor" das neueste große Videospiel aus dem "Star Wars"-Universum gestartet. In der Games-Presse wurde der Titel größtenteils mit lobenden Worten empfangen. Den spielerischen Stärken stehen aber Defizite auf technischer Seite entgegen.

Während das Spiel auf Konsolen weitestgehend stabil und performant laufen soll, plagen sich zahlreiche virtuelle Jediritter am PC mit diversen Schwierigkeiten. Berichtet wird von langen Ladezeiten über, massive Performanceprobleme bis hin zu regelmäßigen Abstürzen des Games.

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Kein klares Muster erkennbar

Ein eindeutiges Muster gibt es nicht, während manche Betroffene in ihren Steam-Rezensionen melden, dass die Grafikkarte an ihre Grenzen gebracht wird, obwohl sie die Mindestspezifikationen weit übererfüllt, berichten andere davon, dass ihre CPU sich unerwartet stark mit dem Spiel plagt.

EA Star Wars

Ebenso ist auch keine Häufung im Hinblick auf Hersteller von Grafikeinheit oder Prozessor feststellbar. Die Probleme scheinen zwischen Nvidia, Intel und AMD gestreut zu sein. Dass nicht nur einzelne Spieler, sondern eine größere Anzahl betroffen sein dürfte, zeigt der Reviewscore von "Jedi Survivor". Bis vor kurzem wurden neuere Rezensionen noch als "größtenteils negativ" gelistet, aktuell (29. April, 13 Uhr) ist der Stand "ausgeglichen".

Anzumerken ist dabei, dass auch in einigen Rezensionen mit "positiver" Wertung Probleme erwähnt werden, die in diesen Fällen aber nicht gravierend genug waren, um das Gesamterlebnis massiv zu trüben.

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Respawn gelobt Besserung

Der Ärger ist auch an den Entwicklern von Respawn Entertainment nicht vorbei gegangen. Das Studio hat auf Steam eine Nachricht veröffentlicht, in der man die Probleme anerkennt und Besserung verspricht. Man spricht davon, dass es Schwierigkeiten etwa mit neuerer Hardware gibt, die bereits für Windows 11 ausgelegt ist, aber mit Windows 10 genutzt wird. Ebenso scheint das Game zu Fehlern zu neigen, wenn man ein System mit starker Grafikkarte aber vergleichsweise schwacher CPU verwendet.

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Man arbeite bereits an Fehlerbehebungen, von denen man sich Verbesserungen auf vielen Hardwarekonfigurationen verspricht. Einen Veröffentlichungszeitraum nennt man nicht, jedoch sei man bemüht, die Patches so schnell wie möglich bereit zu stellen. Zuvor müsse man sie allerdings umfassend testen, um nicht versehentlich neue Probleme zu schaffen.

Auf Twitter hatte man vor ein paar Tagen allerdings schon ein Statement veröffentlicht und einen Launch Day-Patch sowie weitere Fixes "in den folgenden Wochen" angekündigt. (gpi, 29.4.23)