In den Reviews zu "Redfall" werden vor allem technische Probleme und eine leere Welt bemängelt.

Foto: Arkane Studios

Dass der Vampir-Koop-Shooter "Redfall" in gewisser Weise unfertig auf den Markt kommen würde, zeichnete sich spätestens Mitte April ab, als die Arkane Studios – bekannt für Titel wie "Dishonored", "Prey" und "Deathloop" – verkündeten, dass der Gamepass-Titel auf der Xbox Series X nur mit 30 Frames pro Sekunde laufen würde. Nun sind die ersten Reviews da – und sie sehen nicht sonderlich gut aus.

Schlechte Kritiken für "Redfall"

So kommt "Redfall" auf der Plattform Metacritic auf durchschnittlich 64 (Konsolenversion), bzw. 62 (PC-Version) von 100 möglichen Punkten. Bei Opencritic liegt der durchschnittliche Score des für PC und Xbox Series X/S veröffentlichten Spiels bei 66 von 100 möglichen Punkten, wobei nur 28 Prozent der Rezensenten das Spiel empfehlen.

Vor allem bei den größeren Medien dürfte "Redfall" schlechter abgeschnitten haben: Gamespot gibt vier von zehn möglichen Punkten, Gamesradar kommt auf fünf von zehn möglichen Punkten. Bei IGN bemängelt man die weitgehend leere Welt und die lange Liste an technischen Problemen. PC Gamer schreibt, dass "Redfall" in jedem Genre versagt, das es abzudecken versucht.

Erste Eindrücke des STANDARD

Der STANDARD hat "Redfall" ebenfalls kurz angespielt und schnell wieder die Finger davon gelassen. Die Inszenierung sowie die optische Brillanz des Titels sind tatsächlich überschaubar spektakulär, weshalb die Kämpfe zu Beginn – auch aufgrund der fehlenden Fähigkeiten – keinen Spaß machen.

Der Spagat, sowohl eine spannende Geschichte für Solisten zu schaffen als auch eine unterhaltsame Mehrspielererfahrung, scheint für das bekannte Entwicklerstudio zu viel gewesen zu sein. Schade, schließlich war "Deathloop" eine weit bessere Erfahrung. Vielleicht, weil es besser wusste, was es eigentlich sein will. (aam, stm, 2.5.2023)