Auch die weit entfernt im Westen gelegene kongolesische Hauptstadt Kinshasa war im Dezember von Erdrutschen betroffen.

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Goma – Nach schweren Überflutungen und Erdrutschen sind in der Demokratischen Republik Kongo nach Angaben einer Zivilorganisation mindestens 164 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte der Präsident der Zivilgesellschaft der Region Süd-Kivu, Adrien Zawadi, der Deutschen Presseagentur am Freitag mit. Die Zahl der Toten dürfte allerdings noch weiter steigen, die Suche nach Vermissten und Verschütteten war noch im Gange.

Staatliche Stellen bestätigten am Freitagnachmittag zunächst keine Opferzahl. Überschwemmungen in der Region Süd-Kivu sind nicht ungewöhnlich, insbesondere während der zwei Regenzeiten des Jahres. Die aktuelle Regenzeit dauert noch bis Mai. Auch in den angrenzenden Ländern Ruanda und Uganda kam es zuletzt zu großen Überschwemmungen mit Todesopfern. In Ruanda starben mindestens 127 Menschen, in Uganda mindestens sechs Personen. (APA, 6.5.2023)