Ayaka von Schönbuch

Wer behauptet, Design könne keine gute Laune verbreiten, den straft diese Pouf-Familie Lügen. Wie zahlreiche Aussteller auf der Messe in Mailand setzt auch das deutsche Unternehmen Schönbuch auf Individualisierung und Multkulti in Sachen Möbel. Der Ayaka, der in allerlei Farben und mit verschieden großen Aufnähern angeboten wird, funktioniert als Hocker ebenso wie als Beistelltisch, der sich mit einem passenden Holztablett aufpimpen lässt.
Cartagenas Reina von Ames

Erinnern ein bisserl an den Thron eines fernen Südseevolkes, die Sessel der Spezialedition Cartagenas Reina von Ames. Entworfen hat das Eindruck machende Möbel der deutsche Designer Sebastian Herkner. Verwendet werden verzinktes und pulverbeschichtetes Stahlrohr und PVC-Schnüre aus recyceltem Kunststoff. Die ausgewählten Farbtöne sind inspiriert von den Gefiedern kolumbianischer Kolibris. Wird in mehrtägiger Handarbeit hergestellt.
Twain von Magis

Zwei ganz Große aus der Welt des Designs legten Hand an das Möbel Twain von Magis, nämlich Hella Jongerius und Konstantin Grcic. Inspiriert wurden die beiden vom klassischen Safari-Chair, auf dem schon Hemingway seinen Hintern parkte. Das Möbel kombiniert Holz mit Leder und Stoff, wobei der textile Part aus drei Lagen besteht: zwei tragende Tücher für die Sitzfläche und Rückenlehne, ein Kissen und eine wunderbar gemusterte Decke.
Amoenus soft von Maxalto

Eine kleine, weiche und fröhlich wirkende Wohninsel ist Amoenus soft von Maxalto. Das ungewöhnliche Möbel, das überall im Raum Bella Figura macht, gehört zu einer ganzen Sippe von Sitzmöbeln und Sofas. Entworfen hat das gepolsterte Ding, das es in verschiedensten Farben und Materialien gibt, der bekannte italienische Architekt und Designer Antonio Citterio. Die Unterkante des tatsächlich drehbaren Möbels besteht aus lackiertem Aluminium.
Monsieur Dior von Philippe Starck

Wie viele Möbel der Design-Tausendsassa Philippe Starck bereits entworfen hat, kann er wahrscheinlich nicht einmal selbst beantworten. Frisch hinzugekommen ist jedenfalls der Monsieur Dior Armchair, der als weitere Hommage Starcks an den großen Couturier gelten soll. Der Sessel und weitere Möbel von Starck für Dior sind nicht die erste Zusammenarbeit und sollen auch nicht die letzte sein. Gibt’s in zahlreichen Ausführungen und Materialien.
Pebble Rubble Sofa von Moroso

Das schwedische Designstudio Front war immer schon ein bisschen anders, traute sich mehr, ließ sich von Mausezähnen oder gar Hundeschnauzen inspirieren. Im Falle von Pebble Rubble, das von Moroso produziert wird, blies das Duo gewissermaßen Kieselsteine auf und machte sie dann ganz weich. Die Sofalandschaften gibt es in 15 Modulen, die insgesamt 16 neuen Textilien stammen aus dem renommierten Hause Kvadrat in Dänemark.
(Auswahl: Michael Hausenblas, 19.5.2023)