Die Zahl der deutschsprachigen Gäste in der Region ist seit dem Vorpandemiejahr 2019 um 121,2 Prozent auf den Rekordwert von 3,11 Millionen Übernachtungen gestiegen.

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Rom/Triest – Die Obere Adria mit den Badeortschaften Grado, Lignano, Jesolo, Caorle und Bibione ist die beliebteste Destination für den Strandurlaub in Italien. Über 27 Millionen Besucher verbrachten hier im Jahr 2022 einen Urlaub. Die Obere Adria übertraf in den Jahren 2021 und 2022 die Riviera della Romagna mit Rimini und Riccione, was die Zahl der Besucher angeht, heißt es in einer neu veröffentlichten Studie der Stiftung Think Tank.

Dabei war die Riviera della Romagna seit Anfang der 2000er Jahre führend. 2004 zählte sie noch über zwei Millionen Übernachtungen mehr als die Obere Adria und hatte diese Spitzenposition bis 2020 gehalten.

Rekordwert

Die Obere Adria besteht aus sieben Orten (Cavallino, Jesolo, Eraclea, Caorle, Bibione, Lignano und Grado), während die Küste der Romagna zehn Reiseziele aufweist (Comacchio, die Lidos von Ravenna, Cervia, Cesenatico, die Lidos von Forlì, Bellaria-Igea Marina, Rimini, Riccione, Misano und Cattolica). Die Länge der oberen Adriaküste beträgt 113 Kilometer, während es in der Romagna 140 Kilometer sind.

Zwischen 2019 und 2022 ist die Zahl der österreichischen Urlauberinnen und Urlauber in der Nachbarregion Friaul Julisch Venetien um 8,6 Prozent auf rund 138.800 Gäste gewachsen, berichtete der Tourismus-Beauftragte von Friaul, Sergio Emidio Bini, laut Medienangaben. Dabei sind die oft zahlreichen Tagesausflügler aus dem Süden Österreichs noch nicht berücksichtigt.

Die Zahl der deutschsprachigen Gäste in der Region ist seit dem Vorpandemiejahr 2019 um 121,2 Prozent auf den Rekordwert von 3,11 Millionen Übernachtungen gestiegen. Österreichische und deutsche Gäste sind die stärkste ausländische Touristengruppe an den Adriastränden von Venetien und Friaul. (APA, 10.5.2023)