Da kann sich noch einer deutlich über einen Plastikstern freuen: "DS"-.Gewinner Dimitar Stefanin und Missy May, umrahmt von Mirjam Weichselbraun (li.) und Andi Knoll.

Foto: ORF / Thomas Ramstorfer

Corinna Kamper war zu schnell. "Ich freu' mich, dass es vorbei ist", sagte die Rennfahrerin schon, als noch drei Paare im Rennen waren am 15. Finalabend von "Dancing Stars". Da war die Rennfahrerin auch noch nicht Prinzessin Peach und ihr Tanzpartner Danilo Campisi noch nicht Super Mario wie bei ihrem allerallerletzten Showtanz in diesem Bewerb, Motto: "Letse go!"

"Muss nicht fünf Plastiksterne daheim haben"

Aber es verhält sich beim Tanzen nicht ganz so wie beim Rennfahren mit der Geschwindigkeit. Und Tanzpartner Campisi hatte ja eigentlich schon recht früh in der Finalshow klargemacht, dass er nicht so heiß auf die Trophäe ist: "Ich muss nicht fünf Plastiksterne daheim haben." Einen hat er schon – aus der letzten Staffel mit Caroline Athanasiadis.

Es blieb fürs Erste also bei einem Stern zum Abstauben: Missy May gewann mit Dimitar Stefanin den Transparenzpreis des ORF in der Kategorie Tanzunterhaltung.

"Popo richtig gut gesehen"

Das Publikum entschied ganz am Schluss des langen Weges für "Schnitzi", wie Stefanin seine Tanzpartnerin zu nennen lernte. Was man noch über die beiden lernte am letzten Abend? Sie wurden für Frau May während der vielen "DS"-Wochen von "zwei Menschen zu einem ganz starken Tanzpaar". "Schnitzi" hat während der gemeinsamen Arbeit "einmal Pizza gegessen" (Stefanin).

Und: Moderatorin Mirjam Weichselbraun war sehr angetan von Frau Mays Körper und seinem Einsatz: "Den Popo hat man richtig gut gesehen, eine wunderschöne Rumba." Den "Po" von "Dimi" meinte Weichselbraun da nicht, den hat sie sich "schon in der vorigen Staffel angesehen".

Die Vampir-Scharte

Ihre erste Rumba der Staffel 15 musste May ja in vier Tagen einstudieren – sie sprang dereinst, wir erinnern uns vielleicht, sehr kurzfristig für die verletzte Karina Sarkissova ein. Im Finale machte May nicht nur das wieder gut: Der Showtanz überwand noch ihr, naja, Trauma eines "Tanz der Vampire"-Castings, das ihr tänzerisches Können gegen sie entschieden haben soll.

Nun ist alles wieder gut unter dem Plastikstern. Dimitar Stefanin weiß das durchsichtige Stück, wie das Finalbild zeigt, auch deutlich erkennbar zu schätzen. (fid, 13.5.2023)