Das historische Parlamentsgebäude am Ring bekam bekanntermaßen eine Generalsanierung, die geht auch an den Mitarbeitenden nicht spurlos vorbei: Sie bekommen ein neues Dienstoutfit, das der Markenpositionierung der Institution entspricht. Sie soll den Wiedererkennungswert unterstützen und gleichzeitig das Zugehörigkeitsgefühl und die Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Hohen Haus stärken, heißt es in einer entsprechenden Aussendung.
Nach einer Ausschreibung und einem internen Entscheidungsprozess wurde die Wiener Designerin Michaela Mayer-Lee mit dieser Aufgabe betraut. Die Anforderungen: Hochwertig, elegant, komfortabel, klassisch elegant und in anspruchsvollem Material gefertigt soll das Outfit sein. Gemeinsam mit ihrer Kreativ-Partnerin Monica Ferrari-Krieger machte sich Michaela Mayer-Lee, deren Kollektionen für klassische Eleganz und klare, einfache Schnittführung stehen, an die Arbeit.
Farblich greift die Kollektion das Design des Hauses auf, es dominieren die Farben Dunkelblau und Off-White. Bei der Auswahl der Materialien sei besonderes Augenmerk auf den Tragekomfort (atmungsaktiv, knitterarm, strapazierfähig etc.) gelegt worden.
Klassisch
Und so zeigen sich die Herren im klassisch geschnittenen dreiteiligen Anzug mit weißem Hemd und Krawatte. Die Damen wählen zwischen einem dunkelblauen Kleid, zwei verschiedenen Rockformen oder einer Hose mit dazupassendem Gilet und Blazer sowie weißer Bluse oder Shirt. Abgerundet wird die Linie durch passende Tücher und Krawatten, auf denen sich architektonische Elemente des Hauses (Rhomben) und das Parlamentslogo wiederfinden und die farblich einzelnen Bereichen zugeordnet sind.
Bei der Produktion der Kleidung setzt das Parlament auf das Wiener Traditionsunternehmen Wagner & Glass, das sich bereits durch die Zusammenarbeit mit Kunden wie Austrian Airlines, Casinos Austria und den Wiener Linien einen Namen im Bereich Corporate Fashion gemacht hat. Das Unternehmen wurde auch deshalb ausgewählt, weil es großen Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit setze, wie es in der Aussendung weiter heißt. (red, 17.5.2023)