Der "Hans-Ströbitzer-Preis" wurde heuer zum dritten Mal vergeben.

Foto: Pressverein in der Diözese St. Pölten

Wien – Der Pressverein in der Diözese St. Pölten hat zum dritten Mal den "Hans Ströbitzer-Preis" vergeben. Benannt ist dieser Journalistenpreis nach dem langjährigen Chefredakteur der "Niederösterreichischen Nachrichten", Hans Ströbitzer (1930-20217). Er stand von 1964 bis 1995 an der Spitze der Redaktion. Gewürdigt werde ein kritischer, respektvoller und konstruktiver Journalismus, der ein "christliches Weltbild" als Grundlage habe, heißt es. Am Montag wurden im Rahmen eines Festaktes in St. Pölten die Preise überreicht. Vergeben wurden ein Nachwuchspreis, drei Hauptpreise sowie ein Preis für das Lebenswerk.

Die Jury unter dem Vorsitz von Gudula Walterskirchen wählte Daphne Hruby (34), freie Mitarbeiterin des ORF-Radios Ö1, auf den ersten Platz. Zweitplatzierter wurde Thomas Winkelmüller (25), Redakteur des Magazins "Datum", und den dritten Platz erreichte Victoria Schwendenwein (28), Redakteurin "Die Furche".

Der Förderpreis, gesponsert von der Österreichischen Medienakademie, erging an Maria Prchal (25), Redakteurin der "NÖN" in St. Pölten.

Der Lebenspreis geht heuer an Heinz Nußbaumer (80). Bis vor kurzem war Nußbaumer langjähriger Herausgeber der katholischen Wochenzeitung "Die Furche". Weitere Stationen seiner Laufbahn waren u.a. Außenpolitik-Chef des "Kurier" und Sprecher zweier Bundespräsidenten. Er schrieb etliche Bücher. Nußbaumer war auch enger Freund Hugo Portischs, dem ersten Preisträger des Hans-Ströbitzer-Ehrenpreises. (red, 22.5.2023)