Für das Schreiben von Textnachrichten gilt eine unumstößliche Regel: Rechtschreibfehler bemerkt man immer genau eine Sekunde, nachdem die Nachricht abgeschickt wurde – und nie davor. Wem es auch so geht, für den hat der populärste Messenger von Facebook-Hersteller Meta nun eine interessante Neuerung parat.

Ausbessern

Ab sofort ist es bei Whatsapp möglich, Nachrichten auch noch nachträglich zu editieren. Erstmals bereits vor einigen Monaten in den Betaversionen der Software gesichtet, macht Meta das Ganze nun via Blogeintrag offiziell. Bis die Neuerung bei sämtlichen Usern angekommen ist, sollen aber noch einige Wochen vergehen.

Die Editierfunktion kann über einen Langdruck auf eine Nachricht aufgerufen werden. Allerdings gibt es dabei eine wichtige Einschränkung. Das nachträgliche Bearbeiten geht nur für einen Zeitraum von 15 Minuten nach dem Versenden. Zudem wird die betreffende Nachricht mit einem kleinen Hinweis "Editiert" versehen, damit dieses Feature nicht missbraucht werden kann, um den Verlauf einer Konversation nachträglich anders aussehen zu lassen.

Schutz

Meta betont dabei, dass das neue Feature nichts am Schutz für die Nachrichten ändert, diese würden weiterhin Ende-zu-Ende-verschlüsselt übertragen. Die konkrete Umsetzung der Editierfunktion scheint sich eng an einem ähnlichen Feature von iMessage zu orientieren. (apo, 22.5.2023)