Feuerwehrauto
Die Feuerwehren hatten am Dienstag wegen Unwetters viel zu tun.
IMAGO/Panthermedia/Spitzi-Foto

Graz - Eine regionale Gewitterzelle hat Dienstagnachmittag in Graz zu Sturmböen, Starkregen und kleinräumigen Überschwemmungen geführt. Die Zugstrecke ins oststeirische Gleisdorf war vorübergehend unterbrochen. Die Berufsfeuerwehr Graz verzeichnete rund 100 Schadensstellen, darunter überschwemmte Straßen und Keller. In Wildon, südlich der Landeshauptstadt, berichteten die Freiwilligen Feuerwehren ebenfalls von überfluteten Straßen. Verletzte dürfte es aber keine gegeben haben.

Die Unwetterzelle zog gegen 14.00 Uhr über den östlichen Teil von Graz sowie angrenzende Bezirke. Besonders der Grazer Bezirk St. Peter und Graz-Ragnitz waren betroffen. Die Feuerwehren mussten vor allem zu Pumparbeiten ausrücken sowie abgerissene Äste und umgefallene Bäume entfernen. In Wildon trat der Wurzingbach über die Ufer und überschwemmte die Mellacherstraße (L371). Haushalte, deren Keller drohten überflutet zu werden, wurden mit Sandsäcken versorgt, hieß es in einer Aussendung der Freiwillige Feuerwehr Wildon.

33 Feuerwehreinsätze in Graz

Unwetter haben am Dienstagnachmittag und -abend auch die Einsatzkräfte im Burgenland gefordert. Seit 15 Uhr wurden laut Landessicherheitszentrale insgesamt 33 Feuerwehreinsätze gezählt. Betroffen waren vor allem die Bezirke Neusiedl am See, Mattersburg und Jennersdorf.

Heftige Gewitter haben seit dem Nachmittag für überflutete Straßen und Keller gesorgt. Im Bezirk Mattersburg etwa mussten in mehreren Gemeinden neun Feuerwehren mit über 100 Mitgliedern und 20 Fahrzeugen ausrücken. Es galt etwa, "enormen Schlammmassen" von den Straßen zu entfernen. Die Aufräumarbeiten dauerten am Abend noch an, hieß es vom Bezirksfeuerwehrkommando Mattersburg. (APA, red, 24.5.2023)