Der ÖAMTC testete acht E-Mountainbikes. Sechs schnitten mit Gut, zwei mit Befriedigend ab.
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Weil die Trend zu Pedelecs anhalte und in dem Segment gerade Mountainbikes sehr gefragt sind, hat der ÖAMTC gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen acht Mountainbikes getestet. Alle Räder haben eine Elektrounterstützung, sind vollgefedert sind kosteten zum Zeitpunkt des Kaufs im November 2022 weniger als 5.000 Euro. "Der Testsieger ist ein Allrounder und kommt von Cube: Das Stereo Hybrid überzeugt unter anderem mit sehr guten Bremsen, einer Vielzahl an nützlichen Anzeigen und einer Sitzposition, die es auch auf ebenen Straßen angenehm zu fahren macht. Kritikpunkte: der begrenzte Lenkereinschlag und der Akkuausbau, der sich relativ kompliziert gestaltet", heißt es in einer Aussendung. Weitere fünf Räder wurden mit einem Gut bewertet und seien ebenfalls zu empfehlen.

Das Ergebnis des E-Mountainbike-Test im Überblick
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Mit einem Befriedigend wurden das Scott Strike eRide 940 und das Canyon Neuron:On 8 bewertet. Beim Scott hebt der ÖAMTC die "angenehme Ergonomie" und den "gut ansprechenden Motor" hervor, ÖAMTC-Techniker Christian Kerbl merkt aber auch an, dass "leider die Sattelstütze nicht optimal bedienbar und die Akkukapazität mit nur 500 Wh relativ begrenzt ist". Beim Canyon war dem Verkehrsclub der Motor zu schwach und zu laut und die Ladezeit mit neun Stunden zu lang, der Ladeadapter für das Laden des ausgebauten Motors kostet zudem extra.

Testszenario

Bei den Tests in wenig anspruchsvollem Gelände waren die Unterschiede zwischen den einzelnen Fahrrädern gering, erst im steilen Trialbetrieb konnten bestimmte Pedelcs ihre Vorteile ausspielen. "Hier kristallisierten sich die mit Bosch-Antrieben ausgestatteten Räder heraus, mit denen sich schwierige Passagen deutlich einfacher überwinden ließen", erklärt Kerbl. (red, 25.5.2023)