Ein Flugzeug ist am Sonntag nach einer Motorpanne im Meer vor der südfranzösischen Küste notgelandet. Der Pilot hat die Maschine mit zwei Frauen und einem Mann an Bord rund 600 Meter vor dem Ferienort Fréjus an der Côte d’Azur auf dem Wasser aufsetzen können. Alle Insassen hatten nach Angaben der Feuerwehr nur leichte Verletzungen. Nach der Rettung ist das Flugzeug vom Typ Cessna 177 im Meer versunken.

Ein Strand voller Badegäste
Eine Notladung auf dem Strand wäre für die Badegäste verheerend gewesen.
IMAGO/Jochen Eckel

Bei seinem rettenden Manöver hat der Pilot bewusst den Strand vermieden, weil sich dort Touristen befanden, teilte die Feuerwehr mit. Um das hinzukriegen, benötigt man eine Menge technische Fähigkeiten und etwas Glück. Die Feuerwehrleute waren mit ihren Rettungsbooten schnell am Absturzort und konnten die drei Passagiere aus dem Meer retten.

Die Bootscrews versuchten, das Flugzeug mit Hilfe der Schlauchboote am Sinken zu hindern – vergeblich. Nach einiger Zeit verschwand das Kleinflugzeug in den Fluten. Die Polizei gab an, vorerst sei keine Verschmutzung festgestellt worden.

Erst vor wenigen Wochen kam es in Niederösterreich zur Notlandung einer Cessna. Während eines Rundfluges kam plötzlich der Motor des Kleinflugzeuges ins Stocken. Der Pilot musste daraufhin in einem Kornfeld notlanden. Alle Insassen blieben unverletzt, auch das Flugzeug trug keinen sichtbaren Schaden davon. (red, 31.7.2023)