Ein Subway-Schild an einem Subway-Lokal.
Schätzungen zufolge soll der Kaufpreis über acht Milliarden Euro betragen.
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Bridgeport – Die US-Sandwichkette Subway wird in einer milliardenschweren Transaktion von einem Finanzinvestor übernommen. Die von ihren Gründerfamilien kontrollierte Kette habe einem Verkauf an Roark Capital zugestimmt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Insider hatten Reuters indes Anfang der Woche gesagt, Roark wolle mehr als neun Milliarden Dollar (8,3 Milliarden Euro) für Subway auf den Tisch legen.

Roark ist kein Fremder in der Branche, der Investor kontrolliert bereits US-Ketten wie Jimmy John's, Arby's, Baskin-Robbins und Buffalo Wild Wings. Subway war 1965 von dem damals 17-jährigen Fred DeLuca und seinem Freund Peter Buck gegründet worden, die erste Filiale war Pete's Super Submarines in Bridgeport im US-Bundesstaat Connecticut. Seitdem befand sich Subway in Familienbesitz. Das Unternehmen expandierte auch mit der Vergabe von Franchiselizenzen an selbstständige Wirte.

Weltweit verkaufen rund 37.000 Lokale in mehr als 100 Ländern belegte Brote unter dem Subway-Logo. Im US-Heimatmarkt hatte die Kette aber zuletzt unter niedrigen Margen, veralteten Filialen und erbitterter Konkurrenz gelitten. Auch das Franchisemodell wollten die Eignerfamilien umgestalten. Subway hat auch Franchisefilialen in Österreich. (APA, red, 24.8.2023)