
Unter Playstation-Fans herrscht am Monatsende immer eine gewisse Vorfreude, denn Sony gibt zum Monatsletzten bekannt, welche kostenlosen Games man schon bald im Playstation-Plus-Abo zocken darf. Doch am Mittwoch erlebten die Gamer eine unangenehme Überraschung: Neben den Spielen gab Sony auch beiläufig eine Preiserhöhung für den beliebten Service bekannt – und diese fällt teilweise heftig aus.
Mageres Angebot, hoher Preis
Die Preiserhöhung tritt mit Anfang September in Kraft und betrifft die Tarife Playstation Plus Essential, Extra und Premium. So wird die Gebühr des kleinsten Abos namens Essential von 59,99 Euro auf 71,99 Euro für zwölf Monate erhöht. Das Extra-Abo wird um 26 Euro, von 99,90 auf 125,99 Euro, teurer. Die Premium-Variante kostet hinkünftig 151,99 Euro statt bisher 119,99 Euro und ist damit um 32 Euro teurer als bisher.
Sony gab bekannt, dass die Preiserhöhungen weltweit in Kraft treten werden. Konkret begründet wurde die Preiserhöhung nicht. Dafür gab es wenig aussagekräftigen Marketingsprech: Die Gebührenerhöhung sei nötig, um "weiterhin hochwertige Spiele und Mehrwertvorteile" für den Dienst anzubieten, hieß es von dem japanischen Unternehmen. Sony fügt hinzu, dass die Jahresabonnements weiterhin zu einem ermäßigten Preis angeboten werden. Die Monats- und Quartalsabos sind von der Preiserhöhung nicht betroffen, diese sind aber im Vergleich zu den Jahresabos bereits jetzt deutlich teurer.
Playstation Plus wurde im letzten Jahr eingeführt und sollte Sonys Antwort auf den Xbox Game Pass von Microsoft darstellen, scheiterte bislang jedoch an magerer Spielauswahl und einem hohen Preis, wie auch im Test des STANDARD nachzulesen ist. Jeden Monat bekommt man mit dem Abo eine wechselnde Auswahl an Spielen. Im September sind dies "Saints Row", "Black Desert: Traveler Edition" und "Generation Zero". (pez, 31.8.2023)
Nachlese
Playstation Plus Premium: Der Beweis, dass Sony ein Games-Abo nicht will