Diverse politische Ereignisse aus der Vergangenheit einmal ausgeklammert: Spiele wie Paintball und Laser Tag sind in Freundeskreisen und bei Teambuilding-Events gleichermaßen beliebt, um sich gegeneinander zu messen und die Koordination der eigenen Mannschaft auf die Probe zu stellen. Das Problem bei Paintball ist bloß: Erstens ist es recht schmerzhaft, aus der Nähe von einer Kugel getroffen zu werden. Zweitens verursachen die Farbkugeln eine ordentliche Sauerei.

Einzelschuss oder Automatik
Auf den Blastern werden kleine Flaschen angebracht, die mit den Gelkugeln gefüllt sind. Elektrisch aufgeladen werden die Blaster via USB-C-Port. Nach 45 Minuten Ladezeit kann vier bis fünf Stunden gespielt werden. Teile der Blaster können farblich adaptiert werden, um die konkurrierenden Teams besser unterscheiden zu können. Auch die Kugeln sind in verschiedenen Farben erhältlich.

Ich habe mir in die Hand geschossen
Probeweise habe ich mir im Rahmen des kurzen Tests in die Hand geschossen. Tatsächlich spürt man nur ein leichtes Ziehen, das schnell verfliegt. Verletzungen blieben keine. Gegenüber Lasertag hat der leichte Schmerz ironischerweise sogar den Vorteil, dass man sofort weiß, ob man getroffen wurde oder nicht.
70 Euro pro Blaster
Den Anbietern zufolge wird das Spiel von Familien und Freundeskreisen ebenso wie von Eventveranstaltern gekauft. Erhältlich sind die Blaster in den Ausführungen "Piranha" um 48 Euro und "Surge" für knapp 70 Euro. Eine Packung mit 10.000 Kugeln kostet in Deutschland und Österreich knapp acht Euro.

Kickstarter-Projekt
In Deutschland und Österreich ist Gel Blaster noch relativ neu. In den USA hat man vor zwei Jahren als Kickstarter-Projekt begonnen, ein Jahr später fanden sich die Blaster schon in den Regalen der Handelskette Walmart. In Europa können sie online und in Fachgeschäften gekauft werden.
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