Es war ein teurer und letztlich aber auch einfach vermeidbarer Fehler. Vergangene Woche kam es in 14 japanischen Werken des Fahrzeugherstellers Toyota zum Ausfall von insgesamt 28 Fertigungslinien. Einen Tag lang dauerte der Stillstand, ehe man das Problem am 30. August behob.

Zuerst gab es Vermutungen, dass es sich um die Folge eines Cyberangriffs handeln könnte. Mittlerweile hat man in einer Aussendung aber erklärt, was vorgefallen ist. Im Rahmen einer Serverwartung war der Speicherplatz ausgegangen. In weiterer Folge wurden während einer Reorganisation einer Datenbank Datensätze aus dieser gelöscht. Als Konsequenz dessen war auf einmal die Verbindung zu mehreren anderen Servern nicht mehr möglich. Zusätzlich kam es auch zu Problemen bei der Einspielung des Back-ups.

Das Toyota-Logo.
Eine IT-Panne sorgte für teure Konsequenzen bei Toyota in Japan.
AFP/KAZUHIRO NOGI

Am Ende entschied man sich für die robusteste Lösung und siedelte die Daten auf einen Server mit mehr Speicherkapazität um. Dazu setzt man andere, nicht näher ausgeführte Gegenmaßnahmen und wird Wartungsarbeiten überwachen, um einen solchen Vorfall in Zukunft zu vermeiden. (red, 7.9.2023)