Y3000, Coca-Cola
Sowohl beim Design als auch beim Geschmack soll die KI mitgeholfen haben.
Coca Cola

Eine hypothetische Zukunft mit mysteriösem Geschmack. Klingt erst einmal wie ein schlechter Scherz. Die "Limited Edition Y3000" von Coca-Cola schmeckt laut Tiktok-Usern so, als würde man viele süße Schlecker (für unsere deutschen Leserinnen und Leser: Lutscher) in Coca-Cola auflösen. Andere Vorkoster sind sich sicher: Das Ganze ist geschmacklich ziemlich enttäuschend.

Einige Kids auf Tiktok schmeckten bereits den (sehr) süßen Geschmack der Zukunft. Kaila findet die Dose schön, geschmacklich erinnert sie das Getränk eher an Kaugummi. Ob das die Zukunft ist? Der Hersteller des wie Abflusswasser gefärbten Erfrischungsgetränks arbeitet schon seit einigen Jahren an verrückten Kreationen. Einige Marketingprofis lassen ihrer Fantasie anscheinend freien Lauf, vielleicht versuchen sie auch einfach, die Gegenwart auszublenden. Coca-Cola Y3000 überzeugt jedenfalls nicht alle.

@Russ.eats gibt 7/10 Punkte

Immer schön, wenn man sagen kann, dass man weiß, wie die Zukunft wird. Das klingt, als gehöre man zu einem sehr ausgewählten und besonders cleveren Unternehmen. In Wirklichkeit kann aber jeder eine Dose im Supermarkt für wenige Cent kaufen. Wenn das das Erfrischungsgetränk ist, das wir 2070 im Altersheim bekommen, werden wir uns jetzt schon mit ein paar Paletten normaler Cola eindecken. Jazzmin Bazzmin findet: Riecht nach Rum, schmeckt nach geschmolzenen Gummibärchen.

Andere User finden: viel Aufregung um nichts. Einerseits schmecken sie etwas, das an Grapefruit oder Früchte erinnert, andererseits riecht es stark nach Kaugummi. Und damit ähnlich wie ganz normale Coca-Cola, nur süßer. Das Ganze ist etwas enttäuschend. Coca-Cola lässt sich übrigens noch zu einer Website inklusive "AI Cam" mit Filterfunktionen hinreißen. Wer's braucht. Die zuckerfreie Version der neuen "KI-erweiterten" Limonade ist laut Coca-Cola für eine begrenzte Zeit in "ausgewählten Märkten" erhältlich. Futuristisch orientierte Menschen können daher unbesorgt sein: Die Zukunft kommt bestimmt. (red, 14.9.2023)