Ein Bahnhof nahe Grindelwald inmitten einer Schneelandschaft.
Ein Bahnhof nahe Grindelwald.
EPA/ANTHONY ANEX

Grindelwald - Ein seit Mitte August vermisster Bergsteiger aus Österreich ist bei Grindelwald tot aufgefunden worden. Es handelt sich bei dem 35-jährigen Österreicher um einen der beiden Alpinisten aus Vorarlberg, die seit Mitte August nach einem Eisabbruch mit Lawinenniedergang vermisst wurden. Der Mann war am Dienstag bei einem Transportflug in einer Gletscherspalte im Eismeer gesichtet worden, wie die Berner Kantonspolizei am Donnerstag mitteilte. Von seiner ebenfalls vermissten Bergkameradin fehlte weiter jede Spur.

Die beiden Österreicher hatten sich auf dem Zustieg zu der auf 3.355 Metern Seehöhe gelegenen Mittellegihütte befunden, als es zum Eisabbruch kam, teilte die Polizei im August in einer Presseaussendung mit. Bereits kurz danach sei bei der Polizei die Meldung eingegangen, dass zwei Personen nach einem Eisabbruch mit Lawinenniedergang mutmaßlich verschüttet worden seien. Bei der umgehend eingeleiteten Suche konnten zwar Ausrüstungsmaterial, jedoch keine Personen gefunden werden, hieß es. Die Suche nach den beiden Verschütteten hätte wegen schwieriger Bedingungen unterbrochen werden müssen. (APA, 14.9.2023)