Der erste Preis geht an die Meeresbiologin und Hobbyfotografin Jialing Cai (Philippinen). Sie fotografierte dieses Papierboot, eine Gattung der Kopffüßer, das auf einem treibenden Holzstab reitet.
Der erste Preis geht an die Meeresbiologin und HobbyfotografinJialing Cai (Philippinen). Sie fotografierte diesesPapierboot, eine Gattung der Kopffüßer, das auf einem treibenden Holzstab reitet. "Nach dem Ausbruch des Vulkans Taal auf den Philippinen schwebten aufgewirbelte Partikel im Wasser", erinnert sich Jialing Cai. "Als ich bei einem Tauchgang im Schwarzwasser durch die schlechte Sicht navigierte, entdeckte ich dieses weibliche Papierboot. Als ich den Auslöser drückte, reflektierten die Partikel mein Licht. Die Szene wirkte nach der Naturkatastrophe ungewöhnlich heiter und erinnerte mich an ein Märchen in einer verschneiten Nacht."
OPY2023/Jialing Cai
Den zweiten Platz errang Andrei Savin (Philippinen) mit diesem Foto einer Krabbe, die in der Mitte einer Seeanemone sitzt, die in der Meeresströmung schwankt.
Den zweiten Platz errang Andrei Savin (Philippinen) mit diesem Foto einer Krabbe, die in der Mitte einer Seeanemone sitzt, die in der Meeresströmung schwankt.
OPY2023/Andrei Savin
Dritter Platz: Ein Buckelwal stirbt einen langsamen und schmerzhaften Tod, nachdem er sich in Seilen und Bojen verheddert hat und sein Schwanz völlig nutzlos geworden ist.
Dritter Platz: Ein Buckelwal stirbt einen quälenden Tod, nachdem er sich in Seilen und Bojen verheddert hat und sein Schwanz völlig nutzlos geworden ist. "Das Bild ist eine traurige Metapher für den langsamen und schmerzhaften Tod, den wir unserem Planeten und den Ozeanen zufügen", sagt der Fotograf Alvaro Herrero López-Beltrán. "Dies war der traurigste Moment, den ich im Ozean erlebt habe. Auf der einen Seite empfand ich große Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit. Andererseits bin ich froh, dass ich meine Kamera dabei hatte, um dieses traurige Bild einzufangen und der Welt zu zeigen, was wir hier tun. Ich hoffe, dass dieses Bild genug Wirkung zeigt, um einen echten Wandel herbeizuführen."
OPY2023/Alvaro Herrero López-Beltrán
Die spanische Fotografin Merche Llobera hat ihre Karriere dem Einfangen der Schönheit und des Wesens von Wildtieren und der Unterwasserwelt gewidmet.
Die spanische Fotografin Merche Llobera hat ihre Karriere dem Einfangen der Schönheit und des Wesens von Wildtieren und der Unterwasserwelt gewidmet. "Meine Liebe zu Tieren spiegelt sich in jedem meiner Bilder wider und entführt den Betrachter in eine Welt voller Leben und Emotionen", sagt sie. Mit ihrem preisgekrönten Portfolio möchte sie eine wichtige Botschaft über die Bedeutung des Schutzes von Tieren und ihres natürlichen Lebensraums vermitteln. Sie ist die Gewinnerin in der Kategorie "Female Fifty Fathoms".
OPY2023/Merche Llobera
Zwei Seekühe posieren für Merche Llobera.
Zwei Seekühe posieren für Merche Llobera.
OPY2023/Merche Llobera
Ocean Adventure Photographer of the Year ist Todd Glaser (Hawaii). Beim Surfen in der berühmten Banzai Pipeline von North Shore erscheint ein Regenbogen am Rand der Welle.
Ocean Adventure Photographer of the Year istTodd Glaser (Hawaii). Beim Surfen in der berühmten Banzai Pipeline von North Shore erscheint ein Regenbogen am Rand der Welle. "Das ist es, was dieses Bild für mich so besonders macht", sagt Glaser.
OPY2023/Todd Glaser
Eine Seekuh genießt das kristallklare Wasser des Homosassa River. Die Fotografin Sylvie Ayer erklärt:
Eine Seekuh genießt das kristallklare Wasser des Homosassa River. Die Fotografin Sylvie Ayer (USA) erklärt: "Die Seekuh auf dem Bild kam ganz nah, um mich anzusehen, und war plötzlich perfekt vor den Sonnenstrahlen positioniert. Ich hoffe, dieses Foto trägt dazu bei, das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes dieser Säugetiere zu schärfen. In Florida sterben jährlich mehrere Hundert Seekühe, weil es wegen der Verschmutzung der Flüsse nicht genug Nahrung gibt."
OPY2023/Sylvie Ayer
In der arktischen Landschaft von Svalbard, Norwegen, spielte sich diese Szene ab. Festgehalten wurde sie von Florian Ledoux (Norwegen): Ein herumtollendes Eisbärenjunges kämpft mit dem Eis, das plötzlich unter ihm nachgibt. In dieser Aufnahme sehen wir sowohl die Schönheit als auch die Zerbrechlichkeit des Eises und des Lebensraums der Eisbären.
In der arktischen Landschaft von Svalbard, Norwegen, spielte sich diese Szene ab. Festgehalten wurde sie von Florian Ledoux (Norwegen): Ein herumtollendes Eisbärenjunges kämpft mit dem Eis, das plötzlich unter ihm nachgibt. In dieser Aufnahme sehen wir sowohl die Schönheit als auch die Zerbrechlichkeit des Eises und des Lebensraums der Eisbären.
OPY2023/Florian Ledoux
Das offene Maul eines Eidechsenfisches verrät seine letzte Mahlzeit. Fotografiert von Jack Stefan Pokoj.
Das offene Maul eines Eidechsenfisches verrät seine letzte Mahlzeit. Fotografiert von Jack Stefan Pokoj.
OPY2023/Jack Stefan Pokoj
Ein Walhai und sein Gefolge von Remoras (Schiffshaltern) wird von den hellen Lichtern eines Fischerbootes angezogen.
Ein Walhai und sein Gefolge von Remoras (Schiffshaltern) wird von den hellen Lichtern eines Fischerbootes angezogen.
OPY2023/Jade Hoksbergen
"Die Menschen haben die Gaben des Meeres seit Generationen genossen. Ich habe versucht, dies in meinem Bild festzuhalten", sagt der Fotograf Jingyi Wang.
OPY2023/Jingyi Wang
Ein Bodyboarder paddelt aufs Meer hinaus, während große Gewitterwolken die Sonne verdecken und die Welle in ein elektrisches Blau tauchen.
Ein Bodyboarder paddelt aufs Meer hinaus, während große Gewitterwolken die Sonne verdecken und die Welle in ein elektrisches Blau tauchen. "Seit einigen Jahren beobachte ich diese Welle bei jeder sich bietenden Gelegenheit von Land aus. Ich habe die Vorhersagen akribisch studiert, mich über die Größe und Richtung der Dünung, die Gezeiten und die Windverhältnisse informiert", sagt der Nachwuchs-Fotograf Jarvis Smallman. "Eines Tages passte alles perfekt zusammen, und ich fuhr endlich hinaus, um die Welle vom Wasser aus zu fotografieren. Große Gewitterwolken verdeckten die Sonne, und die Welle leuchtete in einem elektrischen Blau. Ich war überwältigt von der Schönheit der Szene. Als diese perfekte Kulisse eintrat, drückte ich auf den Auslöser."
OPY2023/Jarvis Smallman
Sirachai (Shin) Arunrugstichai ist ein thailändischer Fotojournalist, der in Bangkok, Thailand, lebt. Nach seiner Ausbildung zum Meeresbiologen studierte er die Wiederherstellung von Korallenriffen und die Haifischerei. Nachdem er die schädlichen Veränderungen in der von ihm geliebten Meeresumwelt miterlebt hatte, verlagerte er seine berufliche Laufbahn auf den Fotojournalismus, um die Geschichten unserer verflochtenen Beziehungen zu den Ozeanen zu erzählen. Sirachai arbeitet heute mit Naturschutzorganisationen wie IUCN, Save Our Seas Foundation, Wild Aid und Ocean Conservancy zusammen. Seine Bilder wurden unter anderem von
Sirachai (Shin) Arunrugstichai ist ein thailändischer Fotojournalist, der in Bangkok, Thailand, lebt. Nach seiner Ausbildung zum Meeresbiologen studierte er die Wiederherstellung von Korallenriffen und die Haifischerei. Nachdem er die schädlichen Veränderungen in der von ihm geliebten Meeresumwelt miterlebt hatte, verlagerte er seine berufliche Laufbahn auf den Fotojournalismus, um die Geschichten unserer verflochtenen Beziehungen zu den Ozeanen zu erzählen. Sirachai arbeitet heute mit Naturschutzorganisationen wie IUCN, Save Our Seas Foundation, Wild Aid und Ocean Conservancy zusammen. Seine Bilder wurden unter anderem von "National Geographic", "Smithsonian", "Washington Post", "New York Times" und "Guardian" veröffentlicht. Obwohl Sirachai jetzt als Fotojournalist arbeitet, ist er immer noch in der wissenschaftlichen Community aktiv und arbeitet regelmäßig an der Erforschung von Haien und Rochen in der südostasiatischen Region, die er seine Heimat nennt, mit.
OPY2023/Sirachai Arunrugstichai
Noch ein Foto aus dem Portfolio von Shin Arunrugstichai: Ein männlicher Pharao-Tintenfisch versucht, sich mit dem Kadaver eines anderen zu paaren, der in Geisterfischernetzen in den Riffen des Myeik-Archipels (Myanmar) getötet wurde.
Noch ein Foto aus dem Portfolio von Shin Arunrugstichai: Ein männlicher Pharao-Tintenfisch versucht sich mit dem Kadaver eines anderen zu paaren, der in Geisterfischernetzen in den Riffen des Myeik-Archipels (Myanmar) getötet wurde.
OPY2023/Sirachai Arunrugstichai