Der Vorfall wurde von der Salzburger Polizei öffentlich gemacht.
APA/FRANZ NEUMAYR

Gleich drei Betrugsfälle, bei denen die Opfer große Summen Geld verloren haben, hat die Salzburger Polizei gemeldet. Ein Flachgauer setzte gut 100.000 Euro für einen angeblichen Job als Internetverkäufer ein, eine Salzburgerin investierte einen hohen fünfstelligen Betrag in vermeintliche Geschäfte mit Reisen, und ein Pinzgauer überwies einer Internet-Bekanntschaft 76.500 Euro. Alle drei sahen vom Geld nichts mehr.

Gewinnbringende Geschäfte

Ein 40-Jähriger aus dem Flachgau registrierte sich im April für den Einstieg als Verkäufer in einem Webshop. Er wurde dann aufgefordert, die zum Verkauf angebotenen Waren vorzufinanzieren. Als er dann immer häufiger zu weiteren Zahlungen auf eine Wallet aufgefordert wurde, stellte er diese ein, woraufhin die Plattform die elektronische Brieftasche sperrte. Dem Mann entstand ein Schaden im niedrigen sechsstelligen Bereich.

Im Juli stieß eine 51-jährige Salzburgerin auf der Homepage eines "Reiseunternehmens" auf ein offensichtlich gewinnbringendes Geschäft: Es wurden Reisen zum Verkauf angeboten, die man kurz darauf angeblich samt Provision wieder weiterverkaufen könne. Die Frau "investierte" in Summe einen hohen fünfstelligen Betrag, den sie nie wieder sah.

Und ein 45-Jähriger aus dem Pinzgau hatte im März im Internet eine Frau kennengelernt. Als der Kontakt intensiver wurde, telefonierten sie auch wiederholt miteinander. Dabei bat die Frau den Salzburger um Geld. In der Folge überwies er 76.500 Euro auf drei verschiedene Konten. Nun begann er aber, an der Sache zu zweifeln und erstatte bei der Polizei Betrugsanzeige. (APA, 22.9.2023)