Aperol, Trend
Getränke mit Aperol begleiten uns nicht mehr nur durch den Sommer.
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Gute Neuigkeiten für alle Aperol-Fans, die auch im Herbst nicht auf ihren Lieblingslikör verzichten wollen. Der Aperfall Spritz, ein Wortspiel aus "Aperol" und "Fall" (Englisch für "Herbst"), geht aktuell in den sozialen Medien durch die Decke. Die Zubereitung ist so einfach wie genial. Sechs Zentiliter Aperol werden mit vier Zentiliter Birnensaft und einer Prise Zimtpulver zusammengemixt und in ein Rotweinglas mit Eiswürfeln gefüllt. Darauf folgen ganz klassisch neun Zentiliter Prosecco, drei Zentiliter Sodawasser und eine halbe Orangenscheibe. Wenn man besonders schick unterwegs ist, drapiert man das Ganze noch mit einer Zimtstange.

Der herbstliche Aperfall Spritz wird auf Tiktok zum Trendgetränk.
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Abwandlungen des Originals

Neben dem Aperfall Spritz gibt es etliche andere Versionen des Aperol Spritz, die die kalten Jahreszeiten erträglicher machen sollen. Wer experimentieren möchte oder keinen Birnensaft mag, kann stattdessen zum Beispiel zu Cranberry-Sirup, Apfelsaft oder Apfelwein greifen (Dosierungen beachten!). Je nach Geschmack kann man neben der Zimtstange etwa Rosmarin, Minze, ein Birnenstück oder eine getrocknete Orangenscheibe als Topping verwenden, der Kreativität werden keine Grenzen gesetzt.

Wer es lieber heiß mag, kann es mit einem Hot Aperol probieren. Dafür werden in einem Topf eine Flasche Weißwein, 250 Milliliter Aperol, 500 Milliliter Apfelsaft (oder Orangensaft) und der Saft einer halben Orange vermischt und erhitzt. Spartipp: Bei den diesjährigen Punschpreisen kann man den fertigen Hot Aperol auch direkt in eine Thermoskanne leeren und beim nächsten Christkindlmarktbesuch mitnehmen.

Virale Drinks

In den letzten Jahren finden sich immer wieder neue Versionen von bewährten Cocktails in den sozialen Medien wieder. Ob der Aperfall Spritz schon den Bekanntheitsgrad des Negroni Sbagliato erreicht hat, sei dahingestellt. Glaubt man den Kommentarspalten, kommt er aber gut an. Der Espresso Martini mit Parmesan war ebenfalls eine Erfindung aus dem Netz. Über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten, aber warum nicht etwas Neues ausprobieren? (Anna Haubiz, 18.11.2023)