Richard Lugner trifft die Wahl über den wichtigen Gast beim Wiener Opernball nicht mehr selbst. Mittlerweile überlässt er seiner 29-jährigen Tochter Jacqueline die Entscheidung darüber, welcher Stargast einen Platz in der Lugner-Loge bekommt. Seine Tochter kenne die Hollywoodstars besser, sagte der 91-jährige Bauherr dem "Spiegel". Das liege auch an ihrer Rolle als Betreiberin des Lugner-Kinos. Sie könne in Zukunft den Ballbesuch möglicherweise "ganz statt mir übernehmen", erwägt Lugner.

Richard Lugner steht neben seiner Tochter Jacqueline Lugner in Hotellobby
Wenn es nach Richard Lugner geht, soll seine Tochter Jacqueline nach dessen Tod seine Firmen "überwachen".
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Jacqueline Lugner, die mit dem FPÖ-Politiker Leo Kohlbauer liiert ist, könnte auch die Firmen ihres Vaters nach dessen Tod weiterführen, zitiert der "Spiegel" den Unternehmer. Die Firmen würden dann von der Erbin "überwacht", meinte Lugner. Letzten Endes könne seine Tochter aber selbst entscheiden.

Ob Jacqueline Lugner bereits bei der Entscheidung für die Hollywood-Größe Jane Fonda als Gast im letzten Jahr mitgewirkt hat, ließ Lugner offen. Im kommenden Jahr ist der Ball für den 8. Februar angesetzt. Welcher Star die Ehre (und die damit verbundene hohe Gage) bekommt, haben bisher weder Jacqueline noch ihr Vater Richard angekündigt. (wisa, 13.11.2023)