Um hier gleich möglichen Missverständnissen vorzubeugen: Wenn hier von Pizzaketten die Rede ist, dann handelt es sich nicht um Pizza Hut oder Dominos und Co. Es geht um hochwertige, handgemachte Pizzen, die von gleichnamigen Restaurants an mehreren Standorten serviert werden. Diese meinen die Expertinnen und Experten von "50 Top Pizza", wenn sie von Ketten sprechen.

Gute italienische Pizza findet man überall auf der Welt. Wo genau, darüber gibt das Ranking von 50 Top Pizza Aufschluss.
Gute italienische Pizza findet man überall auf der Welt. Wo genau, darüber gibt das Ranking von "50 Top Pizza" Aufschluss.
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Der erste Platz geht in diesem Jahr überraschenderweise nicht nach Italien, sondern nach Spanien: Grosso Napoletano wurde mit der Goldmedaille für die beste handwerkliche Pizzakette der Welt ausgezeichnet und übertraf damit seinen dritten Platz vom letzten Jahr. Sie wurde 2016 gegründet und hat über 40 Restaurants in Spanien, davon vier in Barcelona. Jedes von ihnen verfügt über einen echten neapolitanischen Steinofen, in dem Pizzen auf traditionelle Weise zubereitet werden.

Auch andere spanische Ketten sind auf der Liste vertreten, darunter Lokale in Barcelona, Madrid und Ibiza. Während Italien den ersten Platz verpasste, dominierten italienische Ketten dennoch die Top Ten. Darunter auf Platz zwei Da Michele, ein neapolitanisches Restaurant. Auf Rang drei folgt die Big Mamma Group, eine Pariser Kette, die längst über die Landesgrenzen hinaus expandierte: Neben Restaurants in französischen Städten wie Lille, Bordeaux und Marseille gibt es Big Mamma bereits in Spanien, England und Deutschland. Die Pizza, die dort serviert wird, ist die traditionelle neapolitanische Pizza.

Der vierte Platz geht nach Brasilien: Bráz Pizzaria gibt’s seit 25 Jahren. Auch hier setzt man auf eine vom neapolitanischen Stil inspirierte Pizza. Die meisten Zutaten kommen aus Italien, andere werden von kleinen brasilianischen Erzeugern bezogen, und auch Öl und Wein werden selbst hergestellt. Rang fünf wird von der italienischen Kette Berberè belegt. Matteo und Salvatore Aloe heißen die Gründer, die in Bologna begannen und ihr Konzept auf Mailand und Rom ausdehnten. (max, 1.12.2023)

Hier sind die Top 10 im Überblick: