Hofburg Rohrbruch
Unter Wasser stand unter anderem der Innere Burghof.
APA/ROLAND SCHLAGER

Wien – Auf dem Areal der Hofburg in der Wiener Innenstadt ist es am Mittwochnachmittag zu einem Wasserrohrbruch gekommen. Betroffen war in erster Linie der Innere Burghof, aber auch der Schweizerhof, die Durchfahrt zum Michaelerplatz und Teile des Heldenplatzes, teilte die Burghauptmannschaft Österreich auf ihrer Facebook-Seite mit. Kurz vor 15 Uhr konnte der Wasseraustritt gestoppt werden, sagte Christian Feiler, Sprecher der Berufsfeuerwehr Wien, zur APA. Ins Gebäude drang nur wenig Wasser ein. Die Schäden seien gering.

Kurz vor 17 Uhr konnte die Berufsfeuerwehr abziehen. Zuvor setzten die Feuerwehrmänner und -frauen noch Nasstrockner in den Kellerräumlichkeiten ein.

Die restlichen Arbeiten übernahmen die Betriebsfeuerwehr und die Wasserwerke. Die Experten von Wiener Wasser waren Mittwochnachmittag noch mit Reparaturarbeiten am betroffenen Wasserrohr mit 30 Zentimeter Durchmesser beschäftigt.

Die Burghauptmannschaft Österreich, die Betriebsfeuerwehr Hofburg Wien und die Berufsfeuerwehr Wien waren nach Beginn des Wasseraustritts sofort an Ort und Stelle und konnten durch ein Abdrehen der Wasserzufuhr eine weitere Flutung des Areals stoppen, berichtete die Burghauptmannschaft in einer Aussendung. Im Inneren Burghof kam es dennoch zu einem Aufbruch des gepflasterten Bodens.

Es gab auch Wassereinbruch im Keller des sogenannten Leopoldinischen Trakts der Hofburg, in dem die Amtsräume von Bundespräsident Alexander Van der Bellen liegen, sagte ein Sprecher der Burghauptmannschaft auf APA-Anfrage. Dort fanden am Nachmittag "unter fachlicher Anleitung Umlagerungen" statt, berichtete Feuerwehrsprecher Feiler. Die Schadenshöhe stand noch nicht fest. (APA, red, 6.12.2023)