Landespolizeidirektion Niederösterreich
Laut Landespolizeidirektion Niederösterreich gibt es zwei Verletzte.
APA/HERBERT PFARRHOFER

Hinterbrühl – Eine Liegenschaft in Hinterbrühl im Bezirk Mödling ist am Mittwoch in den Morgenstunden der Schauplatz einer Home-Invasion gewesen. Zwei Personen wurden nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich verletzt, insgesamt vier Bewohner – die Mutter, zwei Söhne und eine Pflegerin – hätten sich drei Tätern gegenübergesehen. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

Geldforderung

Laut Polizei hatten die Männer ein Fenster aufgebrochen. Der 66-jährige Wohnungsinhaber wurde wach und wollte seinen im Obergeschoß wohnhaften Bruder (67) um Hilfe ersuchen. Als er die Haustür öffnete, wurde er von zwei Maskierten mit Faustfeuerwaffen bedroht, in das Wohnhaus zurückgestoßen und verletzt.

Die Täter durchsuchten die Wohnung und trafen dabei auf die 95-jährige Mutter und deren 46 Jahre alte Pflegerin. Die jüngere Frau wurde von einem der vorerst Unbekannten attackiert und ebenfalls verletzt. Gleichzeitig forderten die Männer "Geld, Geld", berichtete die Polizei. Bedroht wurde letztlich auch der 67-Jährige. Ein dritter Täter soll sich im Nahbereich des Wohnhauses aufgehalten haben.

Anzeige erstattet

Von den Opfern wurde verspätet die Anzeige erstattet, so die Landespolizeidirektion. Die beiden Verletzten wurden durch den Rettungsdienst versorgt. Die Überfallenen waren durchwegs geschockt.

Ein Täter soll etwa 1,80 Meter groß, 30 Jahre alt und von schlanker Statur sein. Er war dunkel bekleidet, mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert und mit einer schwarzen Pistole bewaffnet. Als etwa zehn Zentimeter kleiner und ebenfalls 30 Jahre alt sowie von stärkerer Statur wurde der zweite Mann beschrieben. Auch er war dunkel bekleidet, trug eine schwarze Sturmhaube und hatte eine schwarze Pistole bei sich. Keine Angaben liegen zum dritten an dem Überfall Beteiligten vor. Personen, die zur angeführten Zeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben bzw. sachdienliche Hinweise liefern können, werden gebeten, sich mit dem Landeskriminalamt Niederösterreich (Tel.: 059133 30-3333) in Verbindung zu setzen. (APA, red, 14.12.2023)