Vier Jahre haben Interessierte auf den Cybertruck warten müssen. Die Boot-Funktion könnte noch etwas länger dauern.
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Vor fast genau einem Jahr kündigte Musk bei einer Präsentation seines Cybertrucks an, der fahrende Truck sei wasserdicht genug, um "kurzzeitig Flüsse, Seen und sogar Meere überqueren zu können". Davon war zum offiziellen Verkaufsstart vor ein paar Wochen allerdings wenig zu sehen, und es ging mehr darum, ob das Auto kugelsicher sei.

Am Dienstag ließ der US-Unternehmer wissen, dass Tesla bald "eine Modifikation für den Cybertruck anbieten wird, mit dem man etwa 100 Meter über Wasser fahren kann".

Motor an die Steckdose

Die Reaktion von Musk folgte einem Gespräch zwischen dem ehemaligen Talkshow-Host Jay Leno und Teslas Vice President of Vehicle Engineering Lars Moravy. Der Techniker betonte dabei, wie wichtig es Musk sei, den Cybertruck als Boot verwenden zu können. "Vielleicht muss man ein bisschen zusätzlichen Auftrieb hinzufügen, um es oben zu halten", erklärte Moravy dem Autobegeisterten Leno. "Wenn man kreativ ist, könnte man einen Außenbordmotor in die Steckdose stecken, ihn vom Bildschirm aus einschalten und mit dem Boot fahren."

Die aktuellen Modelle haben allerdings kein Schwimmzertifikat, wie etwa "Digitaltrends" bestätigt. Ein Ausflug in tieferes Wasser könnte derzeit die Lebenszeit des Cybertrucks massiv verkürzen.

Derzeit fällt Teslas neuer Truck vor allem durch sein futuristisches Design aus der Reihe. Ein Upgrade, das den neuen Tesla auch zum Boot macht, wäre ein schönes Alleinstellungsmerkmal, vor allem, weil es der CEO vor einem Jahr als Feature versprochen hat. Ein genaues Datum, wann die Modifikation zur Nachrüstung verfügbar sein soll, wollte er am Dienstag jedenfalls nicht verraten. (red, 20.12.2023)