Nach vielen Jahren wagt sich Apple wieder in ein neues Hardware-Gebiet.
REUTERS/LOREN ELLIOTT

Das Rätselraten hat ein Ende. Ab dem 19. Jänner kann auf der Apple-Website das neue VR-Headset Vision Pro vorbestellt werden. Die Auslieferung soll am 2. Februar anlaufen. Diese Daten gelten aktuell nur für die USA. Wann man in Europa das 3.500 Dollar teure Headset offiziell kaufen können wird, ist noch unklar.

In wenigen Wochen

Im Juni 2023 auf der Worldwide Developer Conference (WWDC) vorgestellt, wird das exklusive Headset also bereits in wenigen Wochen der Öffentlichkeit zugänglich sein. Mit zwei 4K-Displays, einem pro Auge, und der Möglichkeit, zwischen Augmented- (AR) und Virtual Reality (VR) umzuschalten, liegen die Erwartungen an Apples Einstieg in den Markt hoch. An Power wird es der Vision Pro wohl nicht mangeln, ist doch der hauseigene M2-Chip verbaut, gestützt von einem neuen R1-Chip, der sich um die Datenverarbeitung der verbauten Sensoren, der Kameras und Mikrofone kümmern soll.

Gesteuert kann in VR via Controller oder aber via Gesten-, Kopf- und Augensteuerung werden. Als erste Anwendungen verspricht Apple vor allem Familien-Apps wie Facetime, Photos oder Movies. Als Betriebssystem dient das neue visionOS, das laut Apple mit den "meisten iPhones und iPads" kompatibel sein soll, sodass auf die Entwickler keine zusätzlichen Hürden zukommen sollen.

Erste Heads-on-Erfahrungen waren durchwegs positiv, sowohl was die Verarbeitung des Headsets als auch die Interaktion mit Apps betrifft. Die Kosten sprechen allerdings derzeit gegen ein Mainstream-Produkt. Auch wie lange man das Headset am Stück einsetzen können wird, ist derzeit noch ein großes Fragezeichen. Genau wie ein mögliches Vorbestelldatum von Europa aus. (red, 8.1.2024)