Dass Baustellen des Öfteren mit speziellen Vorhängen, die den Rohbau verdecken, aufgehübscht werden, ist man bereits gewohnt. Doch Louis Vuitton treibt die Sache auf die Spitze. Um eine Baustelle zu verbergen, die offenbar für die Dauer der Olympischen Spiele stillgelegt wird, wurde ein gesamtes Gebäude auf den Champs-Élysées 103–111 mit einer massiven Installation aus Holz und Aluminium verkleidet, die den ikonischen Monogrammkoffer der französischen Luxusmarke nachbildet.

Die riesige Installation auf dem Pariser Prachtboulevard ist zu einer vielfotografierten Attraktion geworden.
Die riesige Installation auf dem Pariser Prachtboulevard ist zu einer vielfotografierten Attraktion geworden.
REUTERS

Hier an der berühmten Paris Prachtstraße soll das erste Louis-Vuitton-Hotel der Welt entstehen, samt Boutique versteht sich. Das Gebäude diente einst als Grandhotel – das Élysée Palace Hôtel – und beherbergte später das Hauptquartier der HSBC Bank. Wie die Marke auf X (vormals Twitter) enthüllt hat, sind die Umbauarbeiten für das neue Projekt bereits im Gange. Insgesamt soll das Hotel eine Fläche von 6.000 Quadratmetern umfassen. Experten zufolge soll das Modehaus für die Nutzung des Gebäudes jährliche Mietkosten von 60 Millionen Euro bezahlen. Weitere Details blieben bislang unter Verschluss. Man munkelt, dass eine Nacht in der neuen Luxusunterkunft 10.000 Euro kosten soll. Eröffnen soll der Palast 2026. (red, 22.1.2024)