Ein Spieler der Elfenbeinküste sitzt am Boden.
Der Elfenbeinküste droht ein schockierend frühes Aus.
AP

Abidjan – Das Gastgeber-Team muss beim Afrika-Cup nach einem Debakel um den Aufstieg ins Achtelfinale zittern. Die Elfenbeinküste, mit Salzburg-Stürmer Karim Konate ab der 65. Minute, verlor am Montag das letzte Gruppenspiel gegen Äquatorialguinea mit 0:4 (0:1). Die Ivorer müssen nun hoffen, als einer der vier besten Gruppendritter doch noch aufzusteigen. Neben Gruppensieger Äquatorialguinea steht auch Nigeria mit einem 1:0 (1:0) über Guinea-Bissau in der K.o.-Runde.

Der zweifache Champion Elfenbeinküste war in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft, geriet aber mit der ersten Chance von Äquatorialguinea durch ein Tor von Emilio N'Sue (42.) in Rückstand. Nach der Pause sorgten Pablo Ganet (73.) und N'Sue (75.) mit einem Doppelschlag für die Entscheidung, Jannick Buyla (88.) traf zum Endstand. Im Parallelspiel brachte ein Eigentor von Opa Sangante (37.) dem dreifachen Afrika-Cup-Meister Nigeria den Sieg.

Der Ausgang von Gruppe B war für die Gastgeber äußerst erbaulich: Da Ghana in der Nachspielzeit ein 2:0 gegen Mosambik aus der Hand gab, nur 2:2 spielte und nun mit zwei Zählern Dritter ist, hat die Elfenbeinküste bereits einen weiteren Gruppendritten hinter sich gelassen. Aufgestiegen sind Kap Verde und Ägypten, dem bei Sturm Graz engagierten kapverdischen Stürmer Bryan Teixeira gelang in der 99. Minute des direkten Duells der Ausgleich zum 2:2-Endstand. (APA, red, 22.1.2024)