Polizistin steht vor Polizeiauto mit Blaulicht.
Die Polizei (Symbolbild) hat Ermittlungen aufgenommen.
APA/EVA MANHART

Bregenz – In Hohenweiler (Bezirk Bregenz) ist Donnerstagfrüh ein Bankomat einer Bankfiliale gesprengt worden. Zwei unbekannte Täter flüchteten in Richtung Deutschland. Zunächst hatte die Polizei von drei Tätern berichtet. Dass weitere Personen beteiligt sein könnten, schließe man derzeit nicht aus, hieß es dazu seitens der Exekutive. Eine länderübergreifende Fahndung blieb vorerst ergebnislos. Die Unbekannten entkamen ohne Beute.

Der Tatort war zunächst großräumig abgesperrt worden. Bevor die Spurensicherung aufgenommen werden konnte, musste ein Experte den Tatort auf mögliche Rückstände von Sprengmitteln prüfen. Die maskierten Männer hatten sich gegen 3.30 Uhr ins Foyer der Bank begeben, wo sie mit unbekannten Mitteln das Geldausgabegerät sprengten.

Die Ermittlungen am inzwischen freigegebenen Tatort ergaben im Laufe des Donnerstags, dass die Unbekannten kein Bargeld erbeutet hatten, so die Polizei am Nachmittag. Die Auswertung von Beweismitteln und die Spurensicherung seien im Gange, ebenso würden die Aufnahmen der Videoüberwachung ausgewertet. Eine Täterbeschreibung lag vorerst nicht vor.

Im Gebäude des betroffenen Geldinstituts befinden sich laut Polizei zwei Wohnungen. Die Bewohner, die von dem lauten Knall geweckt wurden, wurden evakuiert und kamen bei Verwandten unter. Verletzt wurde niemand. (APA, 1.2.2024)