Haller jubelt.
Sébastien Haller schoss die Elfenbeinküste ins Finale.
AP/Sunday Alamba

Abidjan/Bouaké – Gastgeber Elfenbeinküste und Nigeria bestreiten am Sonntag das Finale des Afrika-Cups. Die Ivorer setzten sich am Mittwochabend in Abidjan dank des Treffers von Sébastien Haller (65.) mit 1:0 gegen die Demokratische Republik Kongo durch. Bereits zuvor bezwang Nigeria die Überraschungsmannschaft Südafrika nach hartem Kampf im Elfmeterschießen mit 4:2.

Nach der regulären Spielzeit war es in Bouaké nach zwei Foulelfmeter-Toren des Nigerianers William Troost-Ekong (67.) und von Teboho Mokoena (90.) 1:1 gestanden. In der anschließenden Verlängerung blieben beide Mannschaften ohne Tor.

Die Nigerianer stehen erstmals seit 2013 wieder im Finale des Afrika-Cups. Zwei Jahre später holte die Elfenbeinküste ihren bisher letzten Titel bei der Kontinentalmeisterschaft. Beim Heimturnier war der Gastgeber mit nur einem Sieg in der Vorrunde beinahe früh gescheitert, konnte sich jedoch in der K.o.-Phase steigern.

Katar hofft auf Heimsieg

Beim Asien-Cup darf Gastgeber Katar weiter auf eine erfolgreiche Titelverteidigung hoffen. Die Auswahl des Emirats siegte am Mittwoch im Halbfinale gegen den Iran etwas glücklich mit 3:2 und trifft damit am Samstag (16 Uhr) im Endspiel auf Jordanien, das tags zuvor Südkorea mit Trainer Jürgen Klinsmann und seinem Assistenten Andreas Herzog ausgeschaltet hatte.

Almoez Ali gelang der Siegtreffer für Katar in der 82. Minute. Zuvor hatten der Ex-Leverkusener Sardar Azmoun (4.) und Alireza Jahanbakhsh per Elfmeter (51.) für den Iran und Jassem Gaber (17.) sowie Akram Afif (43.) für die Gastgeber getroffen. Der Iraner Shojae Khalilzadeh sah in der Nachspielzeit die Rote Karte (93.). Katar hatte 2019 erstmals den Asien-Cup gewonnen. Bei der Heim-WM 2022 schied das Team dagegen in der Vorrunde aus. (APA, red, 7.2.2024)