Kopf über Wasser.
Es bleibt dabei: Vasiliki Alexandri muss sich mit WM-Rang sechs begnügen.
AFP/SEBASTIEN BOZON

Doha - Nach der Enttäuschung bei der Schwimm-WM in Katar ist der Protest von Synchronschwimmerin Vasiliki Alexandri gegen das Ergebnis abgelehnt worden. Das teilte der Österreichische Schwimmverband (OSV) am Freitag mit. Drei Tage zuvor hatte die zweifache Vizeweltmeisterin von Fukuoka 2023 in der Freien Kür des Solo-Bewerbs den sechsten Platz belegt, nachdem sie im Vorkampf noch Erste gewesen war. Im Finale hatte die 26-Jährige von den Wertungsrichtern zwei Basemarks (Penalty) erhalten.

"Der Weltverband World Aquatics hat den Protest in einer schriftlichen Stellungnahme abgelehnt und damit das ursprüngliche Ergebnis offiziell bestätigt", hieß es in einer Mitteilung. Der Fall wurde von einem Schiedsgericht nach der Anhörung aller Parteien nochmals behandelt und beurteilt.

Vasiliki Alexandri: "Wir sind sehr stolz auf unsere Familie"

Grund zur Freude gab es auf anderer Ebene. Gemeinsam mit ihren Schwestern Anna-Maria und Eirini-Marina wurde Vasiliki Alexandri als beste Synchronschwimmerinnen 2023 durch den Weltverband ausgezeichnet. Die Freude über die Auszeichnung war groß: "Das bedeutet uns wirklich sehr viel. Es ist die Anerkennung für die harte Arbeit und die tollen Ergebnisse von letztem Jahr", sagte Vasiliki Alexandri. "Wir sind sehr stolz auf unsere Familie und dass wir das Ganze, alle drei zusammen, geschafft haben und gemeinsam erleben dürfen. Die Erinnerungen und die Ehrung sind auch extrem motivierend."

Ihre Drillingsschwestern, Weltmeisterinnen in Fukuoka in der freien Kür, aber in Katar verletzungsbedingt nicht dabei, nahmen durch den Gewinn in der per Publikumsabstimmung durchgeführten Wahl so doch etwas Wertvolles aus Doha mit. "Das gibt mir wirklich sehr viel Motivation. Es ist ein Olympiajahr. Das Ziel ist wieder eine Medaille zu gewinnen", erklärte Anna-Maria Alexandri. Ihre Schwester Eirini-Marina Alexandri stimmte ein: "Wir können stolz sein, dass wir das geschafft haben. Das motiviert natürlich zusätzlich für die Olympischen Spiele. Da haben wir große Ziele. Wir wollen eine Olympiamedaille gewinnen." (APA, red, 9.2.2024)