Die zahlreichen Zeugen des Vorfalls wurden den Angaben zufolge bei der Verbandsgemeinde von Seelsorgern betreut.
Werner Kerschbaummayr / fotokers

Koblenz – Ein 20-jähriger Mann ist am späten Samstagnachmittag in Westdeutschland unter einen fahrenden Karnevalswagen geraten und hat tödliche Verletzungen erlitten. Wie es zu dem Vorfall nach dem Umzug in St. Goarshausen nahe Koblenz (Bundesland Rheinland-Pfalz) kommen konnte, ist noch unklar, wie die Polizei am Abend mitteilte. Der junge Mann aus dem Rhein-Lahn-Kreis erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Die zahlreichen Zeugen des Vorfalls wurden den Angaben zufolge bei der Verbandsgemeinde von Seelsorgern betreut.

"Wir sind in Gedanken bei dem Verunfallten und den Betroffenen und danken allen Rettungskräften, die im Einsatz sind", teilte der Bürgermeister der Stadt am rechten Rheinufer, Nico Busch, am frühen Abend mit. Die Unfallstelle auf der Bundesstraße 42 bleibe bis zur abschließenden polizeilichen Dokumentation gesperrt. Fußgänger könnten die Sperrung am Rhein entlang umgehen, Autos sollten die Sperrung umfahren. St. Goarshausen liegt in der Nähe des berühmten Loreleyfelsens.

Der Karnevalsausklang in der Loreleyhalle wurde nach Angaben des Bürgermeisters zunächst abgebrochen, um zu verhindern, dass Personen aus der Halle die Rettungskräfte behindern. Kurz darauf sei die Veranstaltung aber reduziert fortgesetzt worden, hieß es. (APA, 10.2.2024)