Nach einer "Geisterfahrt" ermitteln Maria Furtwängler und Florence Kasumba am Sonntag, dem 11. Februar, um 20.15 Uhr in ORF 2 und in der ARD ein letztes Mal gemeinsam in Göttingen, um aufzuklären, was am "Tatort" in der Altstadt passiert ist.

Maria Furtwängler (rechts) und Florence Kasumba.
Maria Furtwängler (rechts) und Florence Kasumba.
ORF/NDR/Christine Schröder

Warum ist ein Transporter in eine Menschenmenge gerast? Handelt es sich um eine Amokfahrt? Für ihre Untersuchungen verschlägt es die beiden als Kommissarinnenduo in die Welt der Niedriglohnarbeiterinnen und Subunternehmen – wo sich Fragen rund um das Thema Verantwortung auftun.

Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) wird nach der Folge wieder zum LKA in Hannover zurückkehren – die Zeit ihrer Strafversetzung nach Göttingen ist vorbei.

ORF/NDR/Christine Schröder

"Tatort-Drehbücher sind dafür bekannt, dass sie die Schuld nicht einer einzelnen, moralisch verwerflichen Person oktroyieren, sondern immer auch dem System, in diesem Fall: der kapitalistisch getriebenen Logistik- und Transportindustrie", schreibt Margarete Affenzeller im TV-Tagebuch des STANDARD. Das Resümee lautet: "Für alle etwas dabei!"

ORF/NDR/Christine Schröder

Auf stern.de bekommt die Folge drei von fünf Punkten. "Dieser 'Tatort' beinhaltet eigentlich zwei Geschichten – und das ist eine zu viel. Beide haben ihre Berechtigung, doch es gibt große Unterschiede in der Erzählweise: Während der häusliche Missbrauch sehr einfühlsam erzählt wird, sind die Arbeitsbedingungen bei den Paketfahrern eher pflichtschuldig angelesen und wiedergegeben", schreibt Carsten Heidböhmer.

Und was meinen Sie? Top oder Flop? (red, 11.2.2024)